Wir umfahren den Großraum Stockholm auf unserer Tour und schwenken mit unserer Tourplanung ins Innere von Schweden. Wir machen eine Zwischenstation in Ocklebo, um uns einen Runenstein bei der Kirche anzusehen. Der Runenstein ist eine Nachbildung eines Runensteins, der 1795 in der Grundmauer der alten Kirche gefunden wurde. Er wurde in der Kirche aufbewahrt und beim Brand 1904 zerstört. Die heutige Kopie vor der Kirche wurde unter der nach einem Bild angefertigt.


Der Runenstein aus der Zeit zwischen 1066 und 1100 n. Chr. wurde 1795 im Fundament der Kirche von Ockelbo entdeckt. Er zerbrach in drei Teile, als er ausgebaut wurde. 1830 wurden die Teile auf einem Bauernhof in Ockelbo gefunden und in die Ockelboer Kirche verlegt.

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Die im oberen Teil schlecht erhaltene Ritzung zeigt Episoden aus der Sage von Sigurd Fafnesbane. Vergleichbare Darstellungen sind von acht weiteren Runensteinen in Schweden bekannt, die zusammenfassend als Sigurdsteine bezeichnet werden (z. B. Årsundasten, Gökstenritzung, Ramsundritzung und Stora Ramsjö).
In der Mitte des Runenstein sieht man als Baum (Weltesche) stilisiert Yggdrasil als Weltenbaum, der den gesamten Kosmos verkörpert.
Laut Gästriklands Runeninschriften befand sich diese Inschrift auf dem Originalstein: „Bläsa ließ diese schöne Steinmarke für seinen Sohn Svarthövde aufrichten. Fridälv war seine Mutter …“

Auf der Suche nach Kaffee und Kuchen landen wir beim Wij Tradgardar Restaurant, das für seine skandinavische und vegetarische Küche bekannt ist. Nach der Kaffepause tauchten wir in einen Garten voller Blumen und Gemüse ein.
Ein passendes Motiv zum Abschluss des Artikels
