Nach dem Frühstück zischen wir los. Nach diversen Ent- und Versorgungsarbeiten am Womo durchqueren wir das Eferdinger Becken, wo gerade Hauptsaison für die Gemüseernte ist. In St. Agatha, der Heimat des legendären, protestantischen Bauernführers Stefan Fadinger, der gegen die Unterjochung der katholischen Bayern kämpfte, machten wir im Cafe Rathmayer eine Mittagspause. In Serpentinen bergab in das Donautal Richtung Schlögen. Von dort geht es auf einer schmalen Donauuferstrasse nach Inzell zum Campingplatz.

Inzell liegt fast am Ende der Schlögener Schlinge besteht aus ein paar Häusern und knapp 20 Einwohner. Touristisch gibt es zwei Gaststätten mit Campingplatz, Zimmer für Radtouristen oder Urlaub am Bauernhof.

Wir machen noch ein Radtour in das ehemalige römische vicus (kleine Zivilsiedlung) von Schlögen, die um 170 n. Chr. errichtet wurde. Später kam ein Kastell mit einem typischen Bad (Balneum) dazu. Die Ansiedlung diente wahrscheinlich als Straßenstation sowie als Lande- und Umladeplatz für Schiffe.

Wir fahren weiter Richtung Wesenufer am Radweg, der hier paralell zur B130 verläuft.



In Wesenufer, der neben Linz und Aschach zu den ältesten Donauorten in Oberösterreich gehört, machen wir eine Pause, um einen Geocache zu heben.
Im behagliche Schlössl besteht aus einem sonnigen Arkadenhof aus dem 17. Jahrhundert wo ein hochmodernes Seminarkulturhaus untergebracht ist. Den Geocache – Seminarkultur an der Donau – GC342F0 können wir ganz entspannt heben.
Unsere Weiterfahrt nach Engelhartszell müssen wir verschieben, denn der Radweg ist wegen Bauarbeiten auf dieser Donauseite gesperrt.
Bei der Rückfahrt machen wir einen Fotostopp beim Donausagenpark des Atelier Fahrner.
Nach ca. 25 km erreichen wir wieder den CP in Inzell. Den Abend genießen wir am Donauufer. Für Brigitte gibt es eine Präsentation einer Boygroup beim Wasserschifahren – für mich die vorbeifahrenden Donauschiffe.



