Im Stadtpark, der 1862 eröffnet wurde, gibt es malerische Wiesen, große Wasserflächen und Ziersträucher. Große Alleebäume schirmen den Park zur Ringstraße hin ab. Einige seltene Bäume stehen unter Naturschutz, zum Beispiel ein Ginkgo, ein Christusdorn, eine Pyramidenpappel und eine Kaukasische Flügelnuss.
Bei einem Adventur Lab von pom1803 endecke ich den Wiener Stadtpark abseits von Johann Strauss und Co.



Entlang der Wien – vorbei am Basilisken- Brunnen steuerte ich die Meierei an. Die ehemalige Milchtrinkhalle (Meierei) wurde als Teil der Wienflussverbauung nach Plänen von Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer in den Jahren 1901 bis 1903 erbaut. 2004 wurde die Meierei bis auf die Grundmauern abgetragen und verändert als Restaurant neu errichtet. Lediglich die Bekrönung des Mansarddaches stammt aus 1903.

Bei der Installation von Donald Judd bei dem er sechs verschiedenfarbige Stoffbahnen auf ein Stahlgerüst spannte und sie horizontal auf verschiedenen Höhen installierte. Ich legte hier eine kleine Pause ein und nutzte das Angebot des „Coffe to go“ für einen gemütlichen Espresso. Dazu passend der

Im August 1883 wurde im Stadtpark das erste Wiener Wetterhäuschen errichtet, ausgestattet mit einer „Weltuhr“. Eine Uhr zeigte die aktuelle Zeit in Wien an, ein spezielles Uhrwerk den Zeitpunkt des Sonnenauf- und -untergangs und mehrere kleinere Uhren die Zeit in verschiedenen anderen Städten wie Paris, London und Istanbul.

Der Donauweibchenbrunnen besteht aus einer Steinsäule aus Karstkalkstein, vier angesetzten runden Brunnenschalen und Kopfmasken als Wasserspeier. Auf der Spitze der Steinsäule steht die Figur des Donauweibchens, einer Sagenfigur, die angeblich notleidenden Fischern half oder sie vor Donauhochwässern warnte. Zu ihren Füßen befindet sich ein kleiner Schild mit dem Stadtwappen von Wien.

Vom Stadtpark hinter dem wunderschönen von Otto Wagner geplanten Stadtbahn- – heute U-Bahn-Abgang hat der Besucher einen Blick auf das ebenfalls im Jugendstil erbaute Wienflussportal. Der Entwurf stammt vom Architekten Friedrich Ohmann, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts im Auftrag der Stadtregierung Wiens jene Stelle baulich planen sollte, an der der bis dorthin unterirdisch geleitete Wienfluss wieder ans Tageslicht tritt.

Quellenverzeichnis
- Info der Stadt Wien
- Aus dem Listing des Adventure Lab von pom1803
- Fotos von Werner Drizhal
- Wikipedia zu Basilisken- Brunnen
- Info zum Labebrunnen von meinbezirk. at
- Wikipedia zu Vogeltränkebrunnen



