Die Siedlung Lockerwiese, welche in den Jahren 1928-1932 (sowie Erweiterung 1938-1939) durch die Stadt Wien errichtet wurde, ist ein interessantes Beispiel für ein Hybridkonzept einer kleinbürgerlichen Gartenstadt und den Prinzipien des kommunalen Wohnbaus des „Roten Wien“ der Zwischenkriegszeit. Bei der Lockerwiese handelt sich um die zweitgrößte Gartensiedlung der Stadt (nach dem Karl-Seitz-Hof in Floridsdorf).

Wir nutzen die wesentlich wärmeren Temperaturen und den Sonnenschein für den Rundgang „Geschichten aus der Lockerwiese“ der VHS-Hietzing und des wohnpartner-Team 13_23. Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung die Freiluftausstellung präsentiert. Die Ausstellung besteht aus 21 Informationstafeln.
Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal der Anlage sind die gebogenen Straßenzüge, die Symmetrien vermeiden und keine weiten Blickachsen oder offenen Perspektiven zulassen. Alle Straßen und Wege führen in irgendeiner Form zum „Marktplatz“, wodurch sich mehr oder weniger der Eindruck eines gewachsenen Stadtbildes ergeben soll.

Wir haben die gesamte Siedlung abspaziert, um die Fragen beantworten zu können. Wir konnten uns nicht nur in das Listing des Geocache von pri0n eintragen, sondern auch einen „Gast“ hinterlassen. Ein älterer, freundlicher Herr, der seit 40 Jahren hier wohnt, gewährte uns einen Einblick in die großzügigen Gartenanlagen.
Hogo Pepper Park





Wir machten während unserer Runde in der Lockerwiese einen Abstecher zur Friedenskirche – GC53E24 von Srt8Jeep.
Den beiden Owner einen herzlichen Dank für das Auslegen und Warten der Geocaches.
Quellennachweise
- Listing des Geocache GC57XM8
- Wien Geschichte Wiki
- Fotos Werner Drizhal