733 Jahre Schlosser in Wien

Es handelt sich hier um ein Jahrhunderte altes Symbol der Wiener Schlosser. Es wirkt seither als lebendige Tradition eines uralten Zunftbrauchs: Wiens Schlosserlehrlinge schlagen regelmäßig zur Zeit ihrer Lehrabschlussprüfungen einen dicken Nagel in das Holz. Wir lösen hier – Stock-im-Eisen – reloaded – GC8DXTA von Mohdoc.

Unser Weg in der Josefstadt führt uns von den traditionellen Schlossern, wo das Innungsgebäude gerade umgebaut wird, zu den ältesten katholischen Ausbildnern in Wien. den Piaristen. Die Kirche – Maria Treu – wurde von 1698 bis 1719 als Ordenskirche der Piaristen errichtet, die in der Josefstadt auch en Gymnasium unterhielten. Als Basilika minor trägt sie die Insignien des Papstes seit 1949. Hier gibt es einen schönen Vorplatz mit Bänken, wo wir die Möglichkeit zum Schlürfen einer „Melange to go“ nutzen. Die Menschen nutzen hier die Sonnenstrahlen und wir lösen den Cache – Maria Treu (Field Puzzle!) – GC92QP0 von Hintstones.

Vom traditionellen Wirtshausin der Josefstadt zu den Löwen des Bezirks

Morbides Wien um 1808

Wi tauchen ein in ein Wien des Jahres 1808. Napoleon zieht eine blutige Spur durch Europa, im Norden tobt der Dänisch – Schwedische Krieg. Der reaktionäre Kaiser Franz führte die Allgemeine Wehrpflicht ein. Keuschheitskommissionen, die subtilen Methoden des Polizei-, Spitzel- und Denunziantenwesens, der aufstrebende, spießbürgerliche, patriachale Biedermeier teilte die Gesellschaft in die feinen Damen und Herren und in eine Arbeiterschaft, die um das Überleben kämpfte.
Besonders arg hat es die “die schöne Resi“ Kandl erwischt. Theresia Kandl hat ihren meist betrunkenen, sie seit Jahren schlagenden, Mann jedoch zu Hause (in Matzleinsdorf) mit mehreren Axthieben getötet und seinen Körper hier an diese Stelle, an der sich nun der Cache – Das Alphabet (D) und 26 geheime Kuriositäten – GC43HW1 von Winnie51, unter der Patenschaft von Cocktailmixer befindet, getragen, wo sie ihn einfach in den Schnee warf. 
Als  erste Frau am Galgen sorgte ihre Hinrichtung für ein „mords Bahö“, wie man so schön sagt: Zuerst wurde sie am hohen Markt am Pranger „ausgestellt“, um bespuckt, beschimpft und bestaunt zu werden. Danach transportierte man sie zur Hinrichtungsstätte bei der Spinnerin am Kreuz, wobei mehr als 300 Soldaten zum Schutz des Transportes eingesetzt wurden.
Im Anschluss gab es – morbid wie Wien nunmal ist – ein großes Volksfest. Mit “Galgenbier” und “Arme Sünder Würstel”.
Das Tatwerkzeug und der Körper der schönen Mörderin mit den “kaiserblauen” Augen – aufbewahrt in einem Kasten – sind übrigens noch heute im Wiener Kriminalmuseum zu sehen.

Zurück im heutigen Wien

Am Amtshaus des VIII. Bezirks hat die Bezirksvertretung eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer der NS-Zeit anbringen kassen.

Der nächste Cache ist den Palais in der Josefstadt gewidmet. Wir starten beim Palais Auersperg. Die österreichische Widerstandsgruppe O5 hatte ihren Sitz im Palais Auersperg.
Im Palais Strozzi ist heute ein Wiener Finanzamt untergebracht. Bis 1919 war hier über 60 Jahre ein Pensionat für junge Frauen.

Palais Strozzi

Das Palais Damian hat eine lange und abwechslungsreiche Geschichte. Von 1865 bis 1866 befand sich eine Heilanstalt im Palais. 1931 betrieb Helene Einöhrl eine Gastwirtschaft im Parterre. Seit 1936 ist das Palais im Eigentum der Gemeinde Wien. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Sängerknaben hier untergebracht, wofür wieder Umbauten vorgenommen werden mussten. Heute ist das Palais Damian Sitz der Kriegsopferfürsorge. Die letzte Station des Cache –

Das Gartenpalais – GC10CCC von Dr. Berndie & m.o.n.i  führte uns zur Fassade des Palais Schönborn.

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