
Trier ist eine über 2000 Jahre alte Großstadt an der Mittelmosel in Rheinland-Pfalz. Trier, einst als Augusta Treverorum von den Römer gegründet, ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands. Wir starten unsere Anreise von Traben-Trarbach aus. Um 10:00 geht es los und nach ca. 1 Stunde erreichen wir das Parkhaus, welches voll besetzt ist. Etwas weiter finden wir eine Parkmöglichkeit auf einem bezahlten Parkplatz.

Der Sankt Georgsbrunnen wurde zwischen 1750 bis 1751 nach Plänen des Hofbaumeisters Johannes Seiz zu Ehren des Landesherren Kurfürst Franz Georg von Schönborn erbaut. Er enthält Darstellungen der Jahreszeiten und des heiligen Georg. Er wurde bis ins 19. Jahrhundert durch den Heiligkreuzer Daufborn gespeist. Die Spitze des Brunnens ragt rund elf Meter in die Höhe, erst 2003 wurde er im Rahmen der Erneuerung des Kornmarktes im Jahr 2003 restauriert.
Zudem befindet sich auf dem Kornmarkt eine Miniaturansicht von Trier für Blinde und Sehende zum
Ertasten und Bestaunen ! Hier bietet sich ein schöner Überblick über die ganze Innenstadt von Trier mit all ihren Sehenswürdigkeiten. Hier heben wir TR – Gourmetica insularis – GC1YJAF von von schaude (adopted by GeoWillow).
Nun ziehen wir weiter zum Hauptmarkt von dem man sagt er sei einer der schönsten Plätze Deutschlands.

Mit dem Petrusbrunnen ziert ein zweites freiplastisches Werk den Hauptmarkt von Trier. Er wurde 1595 von Ruprecht Hoffmann nach dem Vorbild des Nürnberger Tugendbrunnens als Stiftung des Erzbischofs Johann von Schönborn schräg gegenüber dem Marktkreuz errichtet und enthält in seiner Symbolik zahlreiche Spitzen gegen die Stadtregierung. Hier loggen wir den Mark(i)tplace – GC7B83M von Team ODGJ.

Auch für das ungeübte Auge macht die Porta einen unfertigen Eindruck, zum Beispiel sind die auf der Fassade der Landseite vorgelagerten Halbsäulen im rohen Zustand belassen worden. Die Löcher, die mittelalterliche Metallräuber hinterließen, als sie
die beim Bau verwendeten Eisenklammern und Bleivergüsse zur Wiederverwendung herausbrachen, verstärken diesen Eindruck noch. Insgesamt wurden für den Bau ca. 7200 Steinquader verwendet, deren größte bis zu sechs Tonnen wiegen.

Erbaut aus dem nahgelegenen Kordeler Sandstein hatte die Porta Nigra damals noch keine schwarze/dunkle Färbung – sondern diese setzte erst mit der Zeit durch Witterungs- und Umwelteinflüsse ein, welche dem Stadttor dann auch seinen heutigen Namen gab. Den zweiten virtuellen Cache von c0re – Virtual Reward – Porta Nigra Trier – GC7B7YN konnten wir ohne einen Enterprise-Beamer lösen.
Karl Marx in Trier


Karl Marx gilt zu Recht als der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und der Philosophie wurde der Sohn einer wohlhabenden Familie jüdischer Konvertiten zunächst Journalist und machte die linksliberale „Rheinische Zeitung“ zum führenden Blatt der demokratisch gesinnten Opposition in Deutschland, was ihm zwar Bekanntheit, gleichzeitig aber große persönliche Schwierigkeiten einbrachte.

1845 wurde Marx auf Druck der preußischen Regierung aus Frankreich ausgewiesen und übersiedelte nach Brüssel, wo seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit Friedrich Engels begann, der das mittellos gewordene Paar auch finanziell unterstützte und Marx damit die wissenschaftliche Arbeit ermöglichte.
1847 veröffentlichte Karl Marx sein erstes großes Werk, „Das Elend der Philosophie“. Im gleichen Jahr schloss er sich dem „Bund der Kommunisten“ an, einer in Deutschland verbotenen Organisation von Arbeitern und Intellektuellen, die bereits 1834 unter dem Namen „Bund der Geächteten“ als Vereinigung deutscher Emigranten in Paris gegründet worden war und sich nun um eine breitere Basis bemühte.
Gemeinsam mit Engels verfasste Marx für den „Bund der Kommunisten“ das Manifest der Kommunistischen Partei, das zu Beginn des Jahres 1848 erschien.
In seinem Bestreben, die revolutionäre Bewegung zu unterstützen, kam Karl Marx Ende August 1848 auch nach Wien, wo er drei Vorträge hielt, u.a. im Theater in der Josefstadt.
Ein großes Geschenk für den großen Sohn der Stadt: Die Karl-Marx-Statue, die China der Stadt Trier als Geburtsstadt des Philosophen zum Jubiläumsjahr 2018 schenkt. Der bekannte chinesische Bildhauer Wu Weishan hat die Bronzeskulptur angefertigt. Den Cache KARL MARX aus 3. Reihe – GC7NRAD von HarryHoof heben Nemo1962, Donna Makrella 1. und Schönhaar gemeinsam.
Von hier ist auch der ideale Startpunkt zum Geocache von TeamPetty02 – Sieh Dich um – GC75FCV.
Gedenken an die Opfer des Trier Hexenwahns

Trier war eines der Zentren der deutschen Hexenverfolgung.Auf dem Scheiterhaufen starben vor allem Frauen, nur ungefähr ein Drittel der Opfer waren männlichen Geschlechts. Auch das letzte Opfer der Hexenverfolgung in Trier war eine Frau: Die Bettlerin Suntgen von Lellig wurde 1595 auf dem Scheiterhaufen in Euren hingerichtet.
Trauriger Höhepunkt der Hexenverfolgung war der Justizbereich der Abtei St. Maximin, in dem ungefähr ein Viertel der Bevölkerung
hingerichtet wurde. Bis 1652 per kurfürstlichem Geheimerlass alle Hexenprozesse gestoppt wurden, starben im gesamten Kurfürstentum geschätzt 1000 Personen als angebliche Hexen und Hexer, die für Missernten, Hungersnöte, Seuchen, Fehlgeburten und vieles mehr verantwortlich gemacht wurden.
Geocaching beim Dom und Frankenturm
Taylor-May schreibt im Listing
Der Trierer Dom, eines der bekanntesten Wahrzeichen Triers, wird zurzeit nicht ausführlich durch einen Cache gewürdigt, was sich nun aber ändert 😉 Ich möchte Dich auf einen Rundgang durch den Dom schicken um dir einige Kunstschätze dieses großartigen Kirchenbaus zu zeigen. Bei diesem Multi soll also der Besuch des Doms im Vordergrund stehen. Heute bekommst du auf deiner Schatzsuche bereits beim Sammeln der Informationen wahre Schätze zu sehen!



Der Frankenturm ist ein wehrhafter Wohnturm im Zentrum von Trier. Er steht in der Dietrichstraße ca. 50 Meter vom Hauptmarkt entfernt. Errichtet wurde er im 11. Jahrhundert. Namensgeber war Franco von Senheim, der im 14. Jahrhundert den Turm bewohnte. Die Mauertechnik erinnert an das Aussehen römischer Bauwerke, die zu dieser Zeit noch häufiger in Trier zu sehen waren. Für die Errichtung des Wehrturmes wurden auch Ziegelsteine römischer Bauten verwendet, unter anderem auch ein Stein aus
einem römischen Grabmal, der als Türsturz eingesetzt wurde. Der eigentliche Eingang war nicht wie heute im Erdgeschoss, sondern lag hoch über dem Boden. Den Cache von HarryHoof – GC6ANWW hoben wir erfolgreich.
Geocaching in Trier insgesamt

Jüdische Geschichte in Trier

Am 16. Oktober 2019 informierten SchülerInnen des Trierer Max-Planck-Gymnasiums über die Deportationen von 323 jüdischen Menschen durch die Nazis von Luxemburg über Trier ins Ghetto Litzmannstadt.

Ein Zeichen der Solidarität gegenüber der Jüdischen Bevölkerung

102 jüdische Männer, Frauen und Kinder saßen am 16. Oktober 1941 im Deportationszug Da 3, der sie von Trier in das Ghetto Litzmannstadt im deutsch besetzten Polen transportierte. Nach Wien und Prag war es der dritte Deportations-Transport Nazi-Deutschlands und der erste aus dem Westen. Weitere 410 jüdische Bürger wurden aus Luxemburg, Wittlich und aus Mosel-, Eifel- und Hunsrückdörfern an diesem Tag in das Ghetto deportiert.
Die Koffer zeigten, wie wenig die Menschen damals mitnehmen durften, die all ihres Besitzes beraubt wurden. Insgesamt ist die Schule an einem aktiven Geschichtsleben interessiert. Sie organisierten eine Studienfahrt nach Auschwitz und einer Begegnung mit Zeitzeugen Paul Sobol.



Mehr zur jüdischen Geschichte in Trier findet man unter Kultureise-Ideen in13 Stationen. In der langen Geschichte der Stadt gab es Phasen der Vertreibung der Juden und erneuter Ansiedlung. Die wohl berühmteste jüdische Familie in Trier war wohl die von Karl Marx.