Der Sonnenschein vormittags animierte uns zu einer Radrunde, die dann wesentlicher länger (52,4 km) wurde als geplant. Aber alles der Reihe nach. Gut gelaunt Richtung Schwechat und wie es sich gehört statteten wir dem Cache „Schwechat Walk“ (GC13PNE) einen Besuch ab. Mit gegenseitiger Unterstützung und ein paar kleinen Hilfswerkzeugen kamen wir gut rann. Allerdings für die Stelle ist das Doserl fast zu groß. Wenn es den Baum stärker schüttelt bei Wind und Sturm bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich dort hält.
Weiter nach Mannswörth, wo die Schwechat in die Donau fließt. Wir besuchen das Fußballzentrum des dortigen Vereins und tragen uns in das Logbuch um 12:55 ein.
Auf unserer weiteren Fahrt dringen wir in den Nationalpark Donau-Auen ein. Diese wertvolle Aulandschaft bietet vielen Tieren und Pflanzenarten ein wertvolles Rückzugsgebiet. Mit unseren Fahrrädern, die wir am Weg abstellen kommen wir nah an den Cache ran. Allerdings bei stärkeren Wind möchte ich hier nicht spazieren gehen, denn einzelne Bäume sind „Topkandidaten“ die bald umkrachen. Einzelne sind bereits Nistplätze für den Borkenkäfer und andere Insekten. Der Cache (GC40K87) ist toll und eine sehr kreative Idee. Donna Makrella und ich (Schönhaar) tragen uns um 13:09 ein. Nun gings mit den Rädern durch den Flughafen. Wir sind sicherlich schon schönere Strecken gefahren, aber einmal durch das Gewurle eines Flughafens mit dem Rad zu fahren, hat auch was interessantes.
Unsere nächste Station war „Drei-Brückerl oder: Als es noch Mühlen gab“ – GC68K9J. Cecedevil schreibt im Listing:
Nicht nur die „Drei Brückerl“ sind hier „ur“-Fischamender bekannt, sondern auch die Mühlen welche von den Brückerl aus gesehen werden konnten. Einst zierten 7 Mühlen das Bild von Dorf- und Markt-Fischamend. Heute erinnert nur noch eine Gedenktafel zwischen zwei der drei Brückerl daran, dass hier Mühlen zu sehen waren.
Trotz einer Rapid-Anhängerin konnten wir das Grün heute nicht finden. Also kein Eintrag und wir radelten Richtung Flugfeld Fischamend (GC6ETHT) weiter. Vorher stärkten wir uns beim Spar in Fischamend mit Jause.
Vor uns die Pressburgerbahn, wo wir Station 2 nicht anfahren konnten, denn dort warteten Muggel auf den nächsten Zug. Deshalb gings direkt zu #3. Der Owner ambru hat im Listing die Geschichte der Pressburgerbahn dargestellt. Wir tragen uns beim Cache um 15:27 ins Logbuch ein.
Der nächste Cache unserer heutigen Tour ist dem Kreuzblütengewächs Raps gewidmet. Einen Link für genauere Informationen gibt es im Listing von „In der Natur – Rapsöl“ – GC7M29Y. Wir hinterlassen einen Gast „Noodle Soup“ – er stammt aus Berlin und will nach Asien. In der Nähe Bahn und Flughafen – vielleicht nimmt sich jemand seiner an. Der Logbucheintrag erfolgt um 15:27. Nun gehts wieder zurück nach Simmering und suchen uns einen Weg auf Ackerwegen, Forstwegen und Trampelpfaden wo wir gemütlich in der Natur nach
Hause radeln können. Die Sonne kommt auch nochmal vor dem Untergang raus und taucht die Landschaft in ganz kräftige Farben. Nach ca. 5 – 6 km taucht ein Schild am Weg auf, dass die Weiterfahrt wegen Forstarbeiten und Schlägerungen gesperrt ist. Die Sperre wurde zwanzig Meter vor der nächsten Abzweigung errichtet und wir konnten auch nicht weiterfahren, denn wir sahen und hörten das Winseln der Sägen. Also mussten wir den gesamten Weg wieder zurück und entlang der B9 und wieder durch den Flughafen zurück. Während des Sonnenuntergangs passierten wir Mannswörth und am Ziel hatten wir dann mehr als 50 km mit dem Rad zurückgelegt. Wir waren echt fertig.
Herzlichen Dank an alle Owner, die uns die Caches zum Loggen bereit gestellt haben.