Graz im Sommer 2025

Nach unseren diversen Knieoperationen nutzen wir als erste Gelegenheit Graz als Zielort für einen einwöchigen Aufenthalt mit dem Wohnmobil. Inspiriert vom Kulturangebot der steirischen Kultur-Lots:innen des VÖGB gestalten wir u s ein Programm mit Kultur – Geschichte – Geocaching und Erholung..

Die Murinsel in Graz

Zum Einstieg in die Stadt nutzen wir einen Adventure LAB, der noch auf unseter „Geocaching- Speisekarte“ srand. Danke für die Informationen zu den einzelnen Stationen.

Dein Abenteuer startet mit dem Leuchten eines Lichtschwerts, das den Pfad erhellt.

Wie der legendäre Argos sollst du mit vielen Augen die Welt erfassen. Doch keine Sorge, statt sanfter Flötenklänge begleiten dich lebhafte Melodien auf deinem Weg zu einer idyllischen Insel. Zum Finale erwartet dich die herzliche Begrüßung eines wohlgesonnenen Außerirdischen. Diese Tour feiert die Magie der Vorstellungskraft.

Errichtet 1992, Skulptur von Hartmut Skerbisch, 500 Jahre nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus, angeregt vom Generalthema des Gedenkjahres, „America Nowhere“, des Auftraggebers „steirischer herbst“.

Vor Augen steht die Rekonstruktion der tragenden Struktur der amerikanischen Freiheitsstatue im Maßstab 1:1, frei von der ursprünglich gestaltgebende Kupferhülle. Die Stahlkonstruktion ist ein Entwurf Gustave Eiffels aus dem Jahr 1883. Die Fackel des Originals ist abgeändert zur Schwertform, dem Satz von Franz Kafka im frühen Text „Der Heizer“ entsprechend: „Ihr Arm mit dem Schwert ragte wie neuerdings empor und um ihre Gestaltwehten die freien Lüfte.“ Die Kugel schließlich als Gegenform in der anderen Hand öffnet die Haltung zu freierem Stehen.


Die letzte Hochschulfakultät, wo Frauen studieren durften, war die theologische Fakultät Graz. uu deren Geschichte findet man wenig auf den ersten Blick auf ihrer Homepage.


Am Abend besuchen wir diese Ausstellung im GrazMuseum und nutzen das VÖGB-Angebot für eine Führung durch die Ausstellung.

Der anschließende Fim anläßlich des Gedenktages zum 11. Juli an das Massaker in Srebrenica machte mich traurig, wütend, hilflos und war auch sehr berührt.

Nach dem Film fragte ich einen der Zuseher, der selbst viele Jahre im ehemaligen Ex-Jugoslawien gearbeitet und deren Sprache perfekt spricht „Wie konnte dieser Hass entstehen?“ Er konnte es nicht erklären.

Mehr zu dem Thema im Artikel 11.Juli – Internationaler Gedenktag an den Genozid von Srebrenica°.

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