
Im Zwist Přemysl Ottokars mit Rudolf von Habsburg schlug sich Eggenburg auf die Seite des Habsburgers, worauf dieser am 13. August 1277 der Stadt die Stadtrechte erneuerte.
Im 16. Jhdt. wurde die Stadt neu befestigt, Abbau und Verarbeitung des Zogelsdorfer Sandsteins ließ ein hoch entwickeltes Steinmetzgewerbe entstehen. Eine Brandkatastrophe im Jahre 1808 hat einen Niedergang der Stadt bewirkt. Mit dem Bau der Franz-Josefs-Bahn 1870 wurde Eggenburg von Wien aus in zwei Stunden erreichbar.
Die Bevölkerung nahm wieder zu, und mit der Initiative Gartenstadt des Kaufmanns Franz Gamerith entstand eine Stadterweiterung.
Für die Erkundung der Burganlage nutzen wir den Adventure Lab von GeoW4. Die mittelalterliche Grenzbefestigung von Eggenburg zeigt auf einer Länge von fast zwei Kilometern ein gut erhaltenes Wehrsystem. Vorgelagerte Zwingeranlagen kamen zur Verstärkung hinzu, sowie die im 15. Jahrhundert errichteten Wehr- und Tortürme.



Die drei Wehrtürme wurden der Stadtmauer im 15. Jahrhundert hinzugefügt.Der sogenannte Schwedenturm oder Holturm befindet sich an der SO-Ecke der Stadtmauer. Auf der Suche wegen dem Namen las ich, das Eggenburg 1645 von den Schweden erobert wurde. Nach deren Eroberung und Brandschatzung war der militärische Wert der Burg zu vernachlässigen. 1878 erwarb die Familie Seitz das Areal. Sie errichtete für sich ein neues Wohnhaus und ließ den Bergfried restaurieren. Die Burg ist noch heute in Familienbesitz.

Zum 700- Jahrjubiläum des Stadtrechtes von Eggenburg 1977 schenkte der in Südtirol geborene Künstler Ernst Degasperi seiner Wahlheimat Eggenburg das Sgraffito im Inneren des sog. Turndls oder heute besser bekannt unter dem Namen Turm des Friedens – ein Teil der Ostmauer der mittelalterlichen Stadtbefestigung.



Das „Egentor“ erschloss die Stadt von der Ostseite her. Der Torturm wurde 1845 demoliert. Der Torbogen wurde in ein Haus integriert, das anstelle des Turmes stand. Torbogen und Haus wurden bei der Straßenerweiterung abgerissen.

Nach dem Heben des Bonus und einer Kaffeepause beim Bäcker am Stadtplatz machten wir uns auf den Weg zum zweiten Lab von cocktailmixer über das Wirken des Künstlers Rudolf Pertermann. Vom Künstler soll auch das Zitat stammen : „„Das Sterben ist kein schöner Tod, den hebt man sich bis zum Schluss auf.“
Allen Geocacher:innen für das Auslegen und Warten der Runden jnd Dosen herzlichen Dank.