Salzach – Salz – Hallein

Blauer Himmel am Morgen mit ein paar Wolken. Für uns ein ideales Wetter für ein Outdoorfrühstück. Mehr als die Hälfte der Wohnwägen und Womos hat den CP schon verlassen, als wir unsere Frühstücksköstlichkeiten aus dem Womo heraustragen.

Man sieht es schlecht am Foto – auf dem linken Felsen steht ein Maibaum.

Da für Vormittag besseres Wetter vorausgesagt wurde, starten wir zuerst eine Rad-Geocaching-Tour entlang der Salzach Richtung Salzburg.

6 Geocaches an Flusskilometeranzeigen von tobi08091990 haben jetzt einen Eintrag von uns in ihren Logbüchern. Herzlichen Dank für das Auslegen der Caches. Dann wagen wir einen Sidestep in das Steinzeitalter von obsala mit seinen Caches #2 und #3 Stone Age (natural Caches). Leider waren sie leer geräumt. Für einen Cache hatten wir eine Dose und beim anderen konnten wir einen regensicheren Logstreifen hineingeben. Bei der Stone Age Bridge ist die Dose auch verschwunden, denn die dazugehörige Halterung haben wir gefunden.

Nun gings zurück ins Zentrum von Hallein. Aber erstmals unsere übliche Kaffeepause im Café am Steg. Hier stellen wir auch unsere Räder ab und machen uns auf den Weg zum Lösen der verschiedenen Adventurlabstationen.

Der Salzträger – ein Symbol der Salinenstadt Hallein. Ein Werk von Jakob Adlhart.

Beim Spaziergang durch die netten Gassen kommst du vorbei am Colloredo-Sudhaus. Es wurde 1798 durch Erzbischof Colloredo erbaut und als Zentrallager und Verwaltungsgebäude genutzt, da durch technische Fehlkonstruktionen trotz Umbauten eine Nutzung als Sudhaus

nicht möglich war. Neben dem Sudhaus befindet sich der Schifferplatz, der seinen Namen von der damaligen Anlegestelle für die Salzachschiffe hat und zugleich die Nordeinfahrt nach Hallein bildet. Hier befindet sich eine Bronzestatue eines Salzträgers, dem Wappenzeichen Halleins. Weitere Stationen waren das Halleiner Rathaus, das Griestor, Kuffergasse und Salzgasse und die Salinenkapelle.

Halleiner Rathaus

Auf den Händen nach Wien

Am 15. Mai 1957  begann Siegfried Waslberger in Begleitung seiner drei Brüder mit einem VW-Bus und einer Polizeieskorte seinen Marsch nach Wien. Er ging auf seinen Händen von Salzburg nach Wien und legte in 100 Tagen täglich 3,5 bis 4 Kilometer zurück. Waslberger wollte damit Geldmittel zur Förderung junger Sportler bekommen. Nie in Erfüllung ging jedoch sein Traum, eine Gymnastikschule für körperbehinderte Kinder einzurichten. Danke an Puma für den Virtual Cache.

Vom Halleiner Skywalk haben wir diese Aufnahme aufgenommen. Der “ Landungssteg“ ist eine neue architektonische Skulptur auf der Stadtbrücke Hallein. Die Künstlerinnen Sabine Haubitz und Stefanie Zoche aus München haben mit ihrem funktionellen Bauwerk einen künstlerischen Ort geschaffen, der einen wunderschönen Ausblick auf die Salinenstadt Hallein und das Tennengebirge schafft. Danke an GRAC für den Mini. Ein weiters Foto von hier aus:

Nun brauchte es wieder eine Pause am Zeiserlbrunnen. Zur Stärkung gabs je ein Achterl Grünen Veltiner ganz untypisch kredenzt auf einem Bierfass. Eine ehemalige Arbeitskollegin aus Wien, die jetzt in Bischofshofen arbeitet stöberte uns auch hier auf.

Ende des Mittelalters entwickelte sich Hallein zu der Bierstadt des Erzstifts. In einer Verleihungsurkunde vom 28. Jänner 1439 wird ein gewisser Sigmund Pyrpreu als Zeuge erwähnt, das erste Brau in der Reschen wird dann im Jahr 1496 erwähnt. 

„Die Preuer vnd Preukhnechten Ordnung“ ist die schriftliche Ordnung des ersten Zusammenschlusses der Halleiner Brauer. Sie stammt vom 11. Juli 1592, also noch vor jener der Stadt Salzburg, die erst 1625 erschien. 
Im 17. Jahrhundert erlebte Hallein eine wahre Brauerei-Schwemme, 1725 gab es sogar elf Brauerei-Gerechtsame. Dann setzte ein Niedergang ein und 1908 gab es nur mehr zwei Brauereien, abgesehen vom Hofbräu Kaltenhausen. 
Unterholzerbräu, Kugelbrauhaus, Mohrenbrauhaus, Rothmayerbrauhaus, Fischerbrauhaus, Stampflbräu, Grieblbrauhaus, Bürgermeisterbrauhaus, Bauernbrauhaus, Schwarzbräu, Knotenbrauhaus, Hofbräu Kaltenhausen
Dieser Spaziergang führt euch zu fünf dieser ehemaligen Brauhäuser.

Impressionen aus Hallein, die uns bei den Spaziergängen aufgefallen sind.

Unsere letzte Station war eine Labung entsprechend des letzten Lab in Kaltenhsusen, wo wir jns auch eine „Labung“ holten.

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