Wir verabschieden uns von Susanna und Lasse in Stora Mellby und fahren Richtung über Göteborg Richtung Süden. Die Durchfahrt auf der Autobahn geht sonntags problemlos vor sich. Nördlich von Tolleräd nutzen wir die Servicemöglichkeiten der schwedischen Raststellen für Womos und entleeren unsere Toulette. Gleichzeitig heben wir den Geocache En snabbis är aldrig fel! (#1) -GC4ACM1 von mattias700316. Wir steuern den Stellplatz für Wohnmobile am Hafen in Falkenberg an. Jetzt ausserhalb der Saison ist eine lockere Aufstellung der Fahrzeuge angesagt.

Eine vorhergesagte kleinere Schlechtwetterfront macht dich bemerkbar. Dunkle Wolken ziehen von der Ostsee über den Hafen herein, die später auch etwas Regen bringen werden. Trotzdem starten wir unsere Geocachingtour rund ums Hafengelände. Dann machen wir uns daran die Tour Lövstaviken #1 bis #7 von bab53 zu heben.






Trotz des bald einsetzenden Regens hatte wir treue Begleiter.



Vor unserer Weiterreise nach Dänemark besuchten wir das Stadtzentrum von Falkenberg.

Auf Schautafeln entdeckten wir einiges zur Geschichte der Hafenentwicklung der Stadt. Das größte Problem des Hafens war eine Hafeneinfahrt und ein Schifffahrtskanal gegen Versandung abzusichern, um Handel und Exporte in der Stadt anzukurbeln. Es war die wichtigste Wasserstraße vor der Zeit der Eisenbahn. Da dies nur teilweise gelang mussten die Schiffe mit größeren Tiefgang außerhalb des Hafens ankern und mit Hilfe von Lastkähnen be- und entladen werden. Daher wurde Mitte des 19. Jahrhunderts der Außenhafen wieder aufgebaut. Die Hafeneinfahrt wurde gerade und die Hafenarme verlängert.

Mit Hilfe von Baggern versuchten sie, die Hafentiefe auf drei Metern zu halten.
In den 1860er Jahren nahm der Schiffsverkehr zu, und die Anlegestelle Kjellbergska wurde ausgebaut. Stromabwärts nahm das Be- und Entladen von Handelsschiffen im 20. Jahrhundert zu. Am Anfang wurden Waren mit Pferdefuhrwerken zum und vom Hafen transportiert. Später wurde eine Eisenbahnlinie direkt bis zum Kai gebaut.
Aber auch die Frachter wurden zunehmend tiefgezogener. In den Jahren 1911-1926 wurde der Hafen bis auf fünf Meter Tiefe ausgebaggert und die Hafenarme noch weiter nach außen verlängert.

Wir besuchten die Stationen eines Adventure Lab von berraasnobben, der uns 1 Kilometer durch die Altstadt und deren restlichen Spuren führte. Dabei zeigten sich einige Kunstwerke im öffentlichen Raum.





