Seit mehreren Jahren besuchen wir Susanna und Lasse in Stora Mellby. Sie haben einen kleinen Stellplatz auf ihrem Hof mit einer Mühle aus dem 19. Jhdt. Bei einer brenzligen Sitaution bezüglich einer Reparatur mit dem Wohnmobil vor Jahren haben sie uns toll unterstützt und geholfen. Seitdem verbindet uns eine österreichisch – schwedische Freundschaft. Von hier aus kann den Retrovägen, eine der 12 Touritikstrassen Schwedens gut erforschen.
Das Zentrum dieser Straße ist Nossebro in der Gemeinde Essunga. Der Retrovägen erstreckt sich von Göteborg bis Nossebro, immer der Straße 190 folgend, und dann von Nossebro über Landstraßen weiter nach Nordosten bis über Mariestad hinaus.
Bei der Ankündigung unseres Besuchs schreiben sie uns zurück, dass wir jedenfalls vor 17:00 Uhr kommen sollen, damit wir bei einer Bootsfahrt mitmachen können.


Im Jahr 2000 wurde der Kvarnabo-Kirchenbootverein gegründet. 2003 bekam der Antensee ein neues Kirchenschiff. Damit wurde eine fast hundertjährige Tradition wieder aufgenommen. Das Kirchenboot Roanta, der Name „Roanta“ stammt aus der Sage von der Meerjungfrau Anta und dem Ritter Gomer.

Brigitte und ich wurden Von Lasse und Sanna den anderen vorgestellt. Am Boot bekam ich den Platz neben Lasse und wurde zum Rudern eingeteilt. Mir wurde sofort eingeschärft, dass derjenige mit dem roten Ruderblatt alles vorgibt und ich mich nach ihm richten müsse. Er war auch der Einzige unter 60. Alle anderen Ruderer waren älter und ich sicher der zweitjüngste. Die Damen des Bootes Susanne und Brigitte ließen sich quasi von dieser Pensitruppe über den See zur Kaffeepause beim Schloss rudern. Toll war auch wir bekamen sofortbein Leiberl und eine Kappe mit dem Namen des Bootes.





In Gräfsnes gibt es einen eigenen vorreservierten Bootssteg für das Kirchboot, das in Mors gebaut wurde. Hier bekamen Brötchen, Kaffee und lecketen Kuchen.
