Als wir Örebro ansteuerten wollten wir einerseits uns das studentische Leben der Stadt ansehen und zweitens einen Waschtag am bestens ausgestatteten Campingplatz Gustavsvik einlegen. An der Campingplatzbelegung merken wir die Nachsaison. Großzügige Vergabe der Stellplätze zwischen den Womos. Neben uns ein Familie aus Bayern und ein schwedisches Pensionistenpaar.
Um 08:30 die Schlüssel für Waschmaschine und Trockner vorbestellt, Wäschespinne zum Nachtrocknen platziert und zwei Stunden später haben wir wieder frische Kleidung für die nächsten 3 – 4 Wochen.
Gegen Mittag machen wir unsere E-Bikes fertig für eine Rad-Geochaching-Tour ins Zentrum der Stadt. Eines vorweg, das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut und die Erkundung der Stadt per Rad ideal.

Das Schloss Örebro befindet sich im Zentrum von Örebro und liegt auf einer kleinen Insel. Das Schloss ist vom Fluss Svartån umgeben und erhielt sein heutiges Äußeres im späten 19. Jahrhundert. Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts stand hier eine große Burg.




Beim Heben des Geocaches Örebro Slott – GCK37R von Joel & Carina, adopted by CityKatterna werdeich von zwei jungen Frauen unterstützt.

Unweit des Schlosses befindet sich die Statue von Karl XIV Johan. Hier lösen wir die Aufgaben des Virtual Geocaches von Låw – The King – GC7B99P.
Beim Cache Vid Stortorget – By The Main Square – GC2CQRB von wargentin (adopted by YankeeDude) kommen wir zum Dom. Er wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts begonnen und vermutlich erst Mitte des 14. Jahrhunderts fertiggestellt.
Das Rathaus der Stadt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, als Örebro rund 10.000 Einwohner hatte. Hier ist die Stadtverwaltung und escwurde 1863 fertiggestellt.


Bei der Suche nach einem schönen Kaffee mit Sitzplätzen im Freien im Zentrum scheiterten wir. Eine Konditorei hatte ein paar Plätze neben einer Baustelle, die wir dann nutzten. Das quirlige Leben hat auch eine Spur Hektik in sich. Zumindest für uns, die eine langsamere Frequenz aus dem Norden Skandinaviens gewohnt waren. Wir sahen viele Leute, die mit Take away Kaffeebecher unterwegs waren und sich ein sonniges Plätzchen auf einer Parkbank suchten.







Toll ist in Örebro, dass man oft über künstlerische Installationen stolpert, die zum Nachdenken anregen. Die weißen Betten, die an alte Krankenhausbetten erinnern, weisen auf die heutige Pflege- und Gesundheitskrise und schlechte Bezahlung des Personals hin. Oder der Radweg über die Autos zur Problematik des Verkehrs in einer Stadt.

Auf dem angebrachten Schild stand – KARL HULTSTRÖM 1884-1973 „Der Befreier“ 1914. Mich erinnert es eher an Sisyphos.




Immer wieder Kunst im öffentlichen Raum. Unsere Geocaching runde führte uns zu einer Reihe von Caches im südlichen Örebro zum Universitätscampus. Von SLT #1 bis SLT #7 konnten wir die Reihe von paindivine heben.