Heute brauchten wir nachmittags einen Spaziergang in der kühlen, sonnigen Winterluft Wiens. Wir peilten den Adventurelab „Skulpturenpark im Viertel Zwei“ von hopplhase. Viertel Zwei – für gewöhnlich eine österreichisch formulierte Zeitangabe – markiert seit einigen Jahren auch etwas ganz anderes: Viertel Zwei ist ein Ort, an dem sich Architektur, Natur und Kunst ein Stelldichein geben. Letzteres aufgrund der Vision und Initiative des Stadtentwicklers Michael Griesmayr und der Galeristin Gabriele Senn. Dieser Spaziergang führte uns rund um den 5000m² großen, künstlich angelegten See, umgeben von moderner Architektur und toll angelegten Grünflächen.


„Bronzed Vanity“ des Amerikaners Tom Burr ragt auf einem Sockel mitten aus dem Wasser. Eine Bronzeskulptur, die Erinnerungen an einen Spiegeltisch – ähnlich einem Schminktischchen – hervorruft. Dass dieser bei Windstille vom ruhigen Gewässer reflektiert wird, lässt mannigfache Assoziationen zu. Vergänglichkeit, aber auch das Ausloten des eigenen Spiegelbildes, das Eintauchen in eigene Untiefen drängt sich an Assoziationen in Kombination mit dem Aufstellungsort auf.

In Blickweite, auf dem gegenüberliegenden Seeufer ist der „Copper Hopper“ von Stephanie Taylor zu sehen. Den Kopf leicht nach rechts gedreht, die großen Ohren lauschend aufgestellt, thront er auf einem weißen, hohen Sockel auf der Spitze eines kleinen begrünten Hügels.









Quellenangaben
- Hallöchen in Viertel Zwei von Michaela Preiner – 2014
- Listing von luchsp bei GC2GW7V
- Listing von StitchMad im GC96MRY
- Listing von CampusWU-reloaded – GC4PQNC von Sondheim67