
Wieder ein schöner Tag. Allerdings bereits um 08:00 Uhr Abfahrt und das hatte Tücken in sich – dazu später. Natürlich eine Ausgrabung, dafür kein Kloster, aber eine historische Kirche gegen einen Geocache. Dann tauchten wir in die gegenkulturelle Gegenbewegung der Jugend der 60er Jahre ein. Wofür wir eigentlich zu jung sind, aber bis es in Österreich der damaligen Zeit ankam, konnten wir in der Pubertät noch einiges mitnehmen.

Liebe BlogleserInnen erzielt man, wenn morgendliche LangschläferInnen fast 3 Stunden früher aus dem Bett müssen? Man ist etwas brummelig, das Rundherum nimmt man noch nicht so richtig war. Bei üblichen Handgriffen beginnt man sich zu verheddern.
- Tatort: Frühstückstisch in einem Restaurant eines Hotels.
- Opfer: 1 Portionsbutter
- Motiv: Die Aluabdeckung der Portionsbutter verweigerte den Zugriff.
- Affekthandlung: Emotionelle Anschuldigen gegenüber dem Erfinder des Patents.
Tathergang: Nach einem mühevollen Weg vom Buffet, wollte man sich gemütlich ein Butterbrot streichen, um es mit weiteren, bereits am Teller liegenden, Köstlichkeiten zu garnieren. Es wurde die Sollbruchstelle zwischen Plastikumhüllung und Alufolie gesucht. Schnell gefunden, allerdings ließ sich die Folie nicht abziehen. Jetzt wurden die Lippen geschürzt und heftiger an der Sollbruchstelle gefingert. Kein Erfolg – Jetzt Attacke auf den/die ErfinderIn dieser Verpackung – ob er/sie selbst jeweils eine solche Portionsbutter geöffnet hätten. Als Zeuge dieses Vorfalls, nur keine falsche Bemerkung, sonst bekommt man Butter an den Kopf. Die Mundwinkel beginnen zu zucken, leise Flüche werden ausgestossen, und dann ist es geschafft.
Phaistos


Phaistos oder auch Phaestos (Festos) ist der Name einer bronzezeitlichen minoischen Siedlung auf der griechischen Insel Kreta. Sie lag in der Nähe der Südküste des zentralen Teils der Insel, auf einem Höhenrücken über der fruchtbaren Messara-Ebene. Die in der heutigen Präfektur Iraklio gelegenen Ruinen des Palastes von Phaistos bildeten auf einer Fläche von 8.400 m² einst den zweitgrößten minoischen Palast Kretas nach Knossos.

Herausragendes Stück der Ausgrabungsarbeiten ist eine im Jahre 1908 im altpalastzeitlichen Nordostkomplex gefundene, mit Symbolen bestempelte Tonscheibe. Dieser Diskos von Phaistos wird auf 1700 v. Chr. datiert. Die Ausgrabungen sind bis heute nicht abgeschlossen. Der Palastbereich wurde dem Publikumsverkehr geöffnet.



Etwas abseits des Parkplatzes bei der kleinen Kirche von Aghios Georgios ist der Cache – GC2KG6G – Phaestos von wind&water platziert. Wir hinterlassen einen Gast für die LeserInnen als Service die TB-Nummer: CB8JNK. Die herrliche Aussicht zieht uns in ihren Bann. Hier entdecken wir auch den ersten blühenden Sauerklee und eine Kronen-Anemone dieses Jahres.
Matala

Der Urlaubsguru schreibt:
Matala ist ein mystischer Ort – hier soll Göttervater Zeus in Stiergestalt, mit der schönen Prinzessin Europa auf dem Rücken, aus dem Meer gestiegen sein. Kein Wunder also, dass dieser Ort eine so magische Anziehungskraft besitzt. Neben den von Zeus erprobten Stränden gibt es hier aber noch ein ganz besonderes Highlight: die Höhlen von Matala. In diesen Höhlen haben in den 1960er Jahren schon Musiklegenden wie Bob Dylan und Cat Stevens gelebt, für Aussteiger und Blumenkinder aus der ganzen Welt waren sie das Symbol für Freiheit und Andersartigkeit. Heute kann man die bekannten Wohnhöhlen besichtigen.

Die Frühlingstemperaturen verleiten uns zu einer kleinen Geocschingrunde bevor wir uns auf ein sonniges Platzerl bei Einer Bar sitzen und gemütlich frisch gepressten Orangensaft schlürfen. Das erste Doserl des Ortes ist „Herby Matala Beach Festival – GC82H9V von schnaffels“. Wir schlenderten durch das kleine Dorf am Meer. Oftmals arbeiteten sie hier an der Renovierung von Bars & Restaurantsund kleinen Beherbergungsbetrieben, denn Ende April startet hier wieder die Saison. Die Gebäude sind hier alle an Berghängen oberhalb des Strandes gebaut. Deshalb gings zur zweiten Dose GC3V01C – Dream Matala von Ill&s.
Hier lebten viele junge US-Bürger, die ihre Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten und eine große Kommune gründeten. Zeitweise lebte hier auch Joni Mitchell.
Nun fuhren wir wieder zurück ins Quartier. Dona Makrella die Erste und ich machten einen ausgedehnten Nachmittagsspaziergang. Dabei konnten wir noch einen Cache finden.