
Als erstes starten wir heute in die Souda Bucht, wo die Weißen Berge in das kretische Meer grüßen und wir eine ehemalige türkische Festung von oben sehen. Im Kloster der Dreifaltigkeit mit Weinprobe wärmen wir uns für den Nachmittag in Chania auf. Von unserer Reiseführerin erfahren wir viel über Hochzeitsbräuche in Griechenland.
Was haben Waldviertel – China und Pielachtal gemeinsam? Mitreisende von uns entpuppen sich als RSD-Reiseprofis, die in den letzten Jahren mehrmals mit dieser Agentur unterwegs waren und sehr zufrieden sind. Heute gehts von Bali, dessen Ortsbezeichnung sich aus dem Türkischen ableitet. Bali bedeutet Honig und erinnert an eine ehemalige, bedeutende Honigproduktion, die es hier in der Gegend gab.
Souda Bucht
Was haben Norwegen und Kreta gemeinsam?
Die Souda-Bucht ist etwa 15 km lang und zwischen 2 und 4 km breit. Sie ist an beiden Seiten im Norden und Süden von relativ hohen Bergen umgeben, nur im Westen verbindet eine relativ flache Landenge die Halbinsel mit dem Rest der Insel. Am Eingang der Bucht, im Osten, befinden sich zwei kleine Inseln: Leon und die größere Souda. Auf ihr befindet sich ein Fort aus venezianischer Zeit. Gegenüber der Insel an der Südküste liegt das Fort Izzedin aus türkischer Zeit. Beim Geocaching haben wir Pech, denn die Zeit war einfach zu knapp und ausserdem störten wir eine Frau bei der Pinkelplatzsuche.


Hier in der Bucht sind auch bedeutende Kriegshäfen Der US-Amerikaner und der Griechen. Mit dem friedlichen Blick auf die Berge verabschieden wir uns. Von Christina (unsere Fremdenführerin) erfahren wir, dass derzeit ca. 10 % der Landfläche in Kreta bewaldet sind. Die derzeitigen Aufforstungsprogramme werden von gefräßigen Vierbeinern, den Ziegen, unterwandert. Die jungen Setzlingen müssen vor ihnen geschützt werden.
Agia Trias
Ich bin froh, dass wir nicht alles 40 Klöster ansehen. Heute besuchen wir ein innen sehr prunkvoll ausgestattetes Griechisch – Orthodoxes – Kloster. Sie dürften noch keinen Mangel an Messebesuchern haben. Die Gottesdienste dauern 2 Stunden, werden in Altgriechisch abgehalten und mit Ausnahme älterer Personen und schwangerer Frauen müssen alle stehen.
Es befindet sich in Akrotiri, in einer mit Olivenhainen, Weingärten und Zypressen bepflanzte Gegend und ist eines der wichtigsten architektonischen Mustern der kretischen Renaissance. Während der Revolution von 1821 haben es die Türken verbrannt und es wurde für einige Jahre verlassen und so sind die Urkunden aus seinem Archiv verlorengegangen. Schließlich wurde es aber im Jahr 1830 restauriert. 1892 wurde hier eine Kirchliche Schule zur Ausbildung berühmter Geistlicher und Lehrer gegründet, die sich dann später im Jahr 1930 zur Theologischen Schule entwickelte.
Wie in Österreich besitzen hier die Klöster besitzen hier die Klöster oftmals landwirtschaftliche Betriebe. Hier gibt es Olivenhaine, Zitrusfrüchte, Weinbau und eine Truthahnzucht. Die Produkte werden im eigenen Klostermarkt verkauft und im Weinkeller kann man die eigenen Weine Kosten. Nach der Kirche auf ein Schluckerl, da lässt sich doch leichter mit dem „Herren“ zusammen kommen.

Bevor wir Chania erreichten besuchten wir bei einem Aussichtspunkt die Grabstätte von Eleftherios Venizelos. In seiner Amtszeit als Ministerpräsident wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Due Gewerkschaften wurden in Griechenland legalisiert und eine Bodenreform durchgeführt.
Chania
Chania
Die Hafenstadt Chania hat 53.910 Einwohner und ist die zweitgrößte Stadt def Insel Kreta. lGleichzeitig ist Chania der Hauptort des gleichnamigen Regionalbezirks, der ehemaligen Präfektur Chania, der den gesamten Westen Kretas umfasst. Chania war von 1841 bis 1971 die Hauptstadt der Insel Kreta.

Während der venezianischen Besetzung (1204) wurden die Werften gebaut, um Schiffe zu warten. Von den 17 Arsenalen sind nur noch 8 übrig. Hier staubten wir unseren ersten Geocach des Tages ab – GC7T87Z – Arsenali von schnaffels. Heute liegen hier die Luxusjachten, wo der Reichtum mehr als protzig zur Schau gestellt wird.

Der Leuchtturm ist in drei verschiedene Teile unterteilt: Die Basis ist achteckig, der mittlere Teil hat sechzehn Seiten und der dritte Teil ist kreisförmig. Das Baumaterial des Sockels ist von gleicher Herkunft und Qualität wie das Material, das die Venezianer zur Befestigung der Stadt Chania verwendeten. Hier hoben wir GC410KF – On the way of the lighthouse von georg_stav.
Chania in der NS-Zeit

Eine weitere wichtige Periode für die Stadt Chania war die Invasion und Besetzung durch deutsche Truppen während des Zweiten Weltkriegs. Die britische Truppe, mit der die deutschen Fallschirmjäger während der Schlacht von Kreta 1941 konfrontiert waren, verfügte über Artillerieelemente über dem Hügel von Dexameni im Süden der Stadt. Sie bombardierten die deutschen Streitkräfte auf dem Flugplatz Maleme unentdeckt, bis ihnen die Munition ausging. Ein Teil der Stadt wurde bombardiert und ein erheblicher Teil der Bevölkerung des Gebiets wurde aufgrund der Teilnahme am Widerstand gegen die deutsche Herrschaft hingerichtet oder inhaftiert. Die jüdische Gemeinde von Chania wurde auch während der deutschen Besetzung beseitigt. Die meisten von ihnen wurden 1944 von den nationalsozialistischen Besatzern von der Insel transportiert. Tragischerweise versenkte ein britischer Torpedo das Schiff „Tanais“ mit den meisten jüdischen Gefangenen.


Der Cache Pame Platia – GC5CWMV von schnaffels ist in der Nähe der Kirche Ag. Nikolaos versteckt. Unter einigen Bäumen fanden wir mehrere Cafés und Bars, ein Treffpunkt für die Bewohner der Region. Hier gabs für uns noch einen Nachmittagsespresso. Den 4. Cache – GC7B40F – Saturday Market Minos Street von burning violin holten wir uns kurz vor der Abfahrt.