Malefiz nochmal

Wieder eine Regennacht mit kühleren Temperaturen am Stellplatz in Weingarten. Das Tröpfeln auf das Regendach inspiriert uns zum länger schlafen. Um 09:15 geht es aber trotzdem aus der Hapf‘n. Wir nutzen den Regentag für einen Besuch des Spielemuseum in Ravensburg. Bereits bei der Parkplatzsuche sehen wir die Plakate „Ravensburg spielt“ an diesem Wochenende mit vielen Ständen und Spielecken, wo wir die Spiele sofort erklärt bekamen und ausprobieren konnten. Am Weg zum Museum sahen wir …

In der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. Vereinslokal des Arbeiterbildungsvereins. Hier sprach am 16. November 1869 August Bebel, eine der führenden sozialdemokratischen Gründerpersönlichkeiten. Seine Rede gab den wesentlichen Impuls zur Gründung der SPD Ravensburg

Unsere erste Station am Weg zu den Spielen war ein Seifenkistenrennen, wo junge „Rennfahrer“ in den lustigsten Gefährten den Parcour bewältigten.

Trotz ständigen Nieselregen gingen die Spiele weiter und viele Kids beteiligten sich auf den Bühnen zu den diversen Animationen. Gitti hat trotz Regen noch ein paar Impressionen Von Ravensburg eingefangen.

Beim Eintritt mein erste Aha-Effekt – ab 60 Jahren zahlt man weniger Eintritt. Kinder, Jugendliche und ältere Personen wahrscheinlich auch die Hauptzielgruppe des Museums zahlen weniger. Im Museum selbst erfahren wir an 25 Stationen wissenswerte Details rund um die Welt der Spiele, Puzzles und Bücher des Ravensburger Verlags.

Das Spielemuseum

Hier der Schreibtisch des Gründers Otto Maier. Um 1900 griff er die Ideen des Pädagogen Friedrich Fröbel auf „Lernen durch Tun“. Kinder sollten im Spiel mit einfachen Formen und Gegenständen die Welt „begreifen“.

Zu Fröbel hatte ich beim Durchlesen der Kurzbiographien zwei Zugänge. Erstens interessant sein Zugang zu „Begreifen“ der Welt. Zweitens kritisch sehe sein Fixierung der Geschlechterrolle der Mutter auf die Kindererziehung. Das ist mir auch im Spielemuseum aufgefallen, dass oftmals Bücher lange an den tradierten Geschlechterrollen festgehalten haben.

Mehr als 40.000 BesucherInnen kommen pro Jahr in das Museum
Bei den Wimmelbildern habe ich eine Abbildung der Drizzi-Seniorenturngruppe gefunden
Erstmals das Spiel des Jahres
In 80 Tagen um die Welt

Interessant war für mich im Museum die Entstehungsgeschichte eines Spiels vom Planen, designen, malen und zeichnen, dem Gestalten der Figuren usw. Auf jeden Fall eine nette Abwechslung für einen Regentag.

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