Am Freitag, den 8.2.2019 packen wir unsere sieben Sachen für unser Nordseebasiscamp Haus Ambiente in Wremen an der Wurster Küste. Die erste Zwischenstation war die Verladerampe der ÖBB am Wiener Hauptbahnhof. Wir parken unser Cachemobil am oberen Verdeck des Autoreisezuges. Im Wagon 262 breiten wir uns im Liegewagen nach Hamburg für die Nacht aus. Verstärkung bekommen wir von einem jungen deutschen angehenden Mediziner, der wie wir an die Küste unterwegs ist.
Nach einer unruhigen Nacht, wie immer in einem Liegewagen, aber doch wesentlich bequemer als beim selber fahren, kamen wir gegen 09:30 in Hamburg – Altona an. Wir steuerten direkt Wremen an und merkten bald auf der Autobahn die heftigen Windböen. Nach dem Einräumen unseres „Basislagers“, ganz in der Nähe des Campingplatzes wo wir im letzten Herbst unser Quartier hatten, merkten wir schon den mehr als heftigen Wind, der da von der Deichkante herunterfegte. Also nichts wie rauf und runter zum Kutterhafen, wo wir von Tjede Peckes begüßt wurden. Die Windböen peitschten uns so richtig ins Gesicht. Autkar, unser Leichtgewicht, musste aufpassen, dass sie nicht davon segelte oder umgerissen wurde. Beim Leuchtturm, dem Kleinen Preußen, suchten wir Deckung.
Am Sonntag gings bei Nieselregen dann zum ersten Cache. Passend zu diesem Wetter dem Teebeutelweitwurf – die Empfehlung im Listing für die Durchführung des Bewerbs wollen wir euch nicht vorenthalten:
Der Spieler an der Startlinie nimmt das Band des Teebeutels zwischen die Zähne und versucht, den Beutel möglichst weit zu schleudern. Dabei darf der Teebeutel nur mit dem Mund berührt werden, Hände etc. sind nicht erlaubt. Der Wurf wird markiert und der nächste ist dran.
Im Herbst 2018 suchten wir vergebens – heute ein Griff und wir hatten das Doserl in der Hand. Bei uns gibt es ein Sprichwort – „Bei diesem Wetter jagt man keinen Hund hinaus!“ Also ist es fast logisch, dass wie bei unserem Rundgang im Regen als zweiten Cache ein Doserl aus Tina‘s Hunderunde wählten. Dann peilten wir wieder unsere Homebase an.
Höhepunkt am Nachmittag: Donna Makrella verjagte im Auftrag des Vermieters fremde Hühner aus dem Garten. Sie schauten sich gegenseitig durch das Gebüsch an. In diesem Augenblick fragte ich mich – „Wer wird hier wohl wem Verjagen?“ Zur Verstärkung gab ich ihr ein riesiges Holzscheit, damit sie sich bei einer eventuellen Hendlattacke verteidigen kann. Die Attacke blieb aus – die Hendl vertrollten sich aus dem Garten.