Der Sognefjord

Am Esefjorden

Der längste Fjord Norwegens hat uns bereits viele Eindrücke ob am Land ofer zu Wasser beschert. Er hat etwas Mächtiges und Liebliches. Ein paar Erlebnisse von uns an diesem ganz speziellen Fjord.

Wir haben den Fjord mehrmals mit der Hurtigruten überquert im Sommer und im Winter. Wir haben das angrenzende Fjell befahren, wo im Sommer noch meterhohe Schneewände  die Fahrbahnseiten begrenzen und die LangläuferInnen in den dortigen Wintersportzentren  im Sommer mit der Badehose Langlaufen. Die Auf- und Abfahrten zum Fjell sind oft so schmal, dass nur an vorgesehenen Ausweichstellen LKW und Wohnmobil aneinander vorbei kommen.

Wir treffen heuer erstmals am CP-Amlasanden (N61°10.626‘ – E007°15.931‘) auf einen seiner Ausläufer dem Årdalsfjorden. Und sofort ist das typische Fjordgeschehen zu beobachten. Fischerhütten mit den vorgelagerten Bootsstegen. Plätze für die Bearbeitung der gefangenen Fische, und Bootsstege, wo FischerInnen ihre Fangversuche machen. Gitti hat diesen Nächtigungsplatz gefunden und wir erleben hier einen tollen Sonnenuntergang.

In Amlasanden

In Hella überqueren wir zwei Nebenarme den Fjærlandsfjorden und Vetlefjorden nach Dragsvik. Diese kurze Fährfahrt kostet uns NOK 223.- Mit dem Womo umkurven wir einen weiteren Nebenarm den Esefjorden. Hier legen wir einen Zwischenstopp (N61°13.594’ – E006°28.952’) ein. Hier haben wir ein tolles Panorama sowohl Richtung Fjord als auch auf die Bergwelt. Zusätzlich gibt es hier einen Cache (GC32DTE) zu holen.

Blick auf den Esefjorden

Vom Segelhafen ein Blick auf die Berge

Ein paar Kilometer weiter kommen wir nach Balestrand, einem der „Nobelorte“ am Sognefjord. Der Deutsche Kaiser und englische Adelige pflegten hier Anfangs des 20. Jhdts. ihre Sommerferien zu verbringen und ihre exklusiven Feste zu feiern. Das spezielle warme Klima hier lässt sogar Zitronen gedeihen. Wir machenhier einen Kurzrundgang durch das Tourismusmuseum und sehen uns den Segelhafen an.

In Kvamsøy (N61°07.840‘ – E006°28.897‘) heben wir einen Cache (GC5TR58) und machen eine Pause. Hier dürfte früher ein großer Holzlagerplatz gewesen sein – zumindest fanden wir ein Schild, das diese Vermutung zulässt.

Die Suche nach einem Standplatz ist in diesem Abschnitt des Fjords gar nicht einfach. Kaum Platz für die Straße und selbst und selbst Rastplätze sind selten. In Fagernes  einem sehr mäßig ausgestatteten Hüttenzentrum mit Standplätzen für Womos (N61°09.957‘ – E005°44.332‘) verlangen sie für eine Nacht NOK 200.- und für den Stromanschluss nochmals NOK 100.- eigentlich eine Frechheit, denn das haben wir noch nirgends bezahlt.

Wegen des anhaltenden schlechten Wetters verändern wir unsere Reiseroute und verlassen bei einer Überquerung des Fjords mit der Fähre von Lavik nach Ytre Oppedal auf der E39 den Sognefjord.

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