Gast in Guovdageaidnu – Koutokeino – Kautokeina

In dieser Region werden vier Sprachen gesprochen. Die erste Ortsbezeichnung ist in Nordsamisch – die zweite finnisch oder kvenisch – die dritte norwegisch.
Die kvenische Sprache (kvenisch: kvääni) ist eine ostseefinnische Sprache, die von den Kvenen gesprochen wird, den Nachkommen finnischer Einwanderer in Nord-Norwegen. Seit April 2005 ist Kvenisch nach intensiven Diskussionen in Norwegen als eigene Sprache anerkannt. Kvenisch ist nah verwandt mit Meänkieli in Schweden und mit nordfinnischen Dialekten. 

Kautokeino von der Kirche aus – Bevölkerungsdichte: 0,3 Einwohner pro qkm

In Alta entschieden wir uns Richtung schwedische Küste aufzubrechen. Die Wetterkapriolen des Atlantik mit den teilweise täglichen sehr ausgiebigen Regenfällen reichten uns und wir brauchten eine Veränderung. Also machten wir uns auf den Weg nach Schweden zur Ostseeküste.

Aussicht auf das Dorf Máze (nordsamisch) bei der Anreise nach Kautokeino. Das Dorf liegt am Ufer des Flusses Altaelva und wird fast vollständig vom Volk der Samen bewohnt.

Diesen Aussichtspunkt hat uns blomsi, der Owner vom Geocache „Lampen på høyda“ – GC9CD5N beschrieben. In seiner Beschreibung schildert er die Anfänge des Mobilnetzes.

Høyda war schon immer ein Treffpunkt für viele, als das Mobilfunknetz schlecht war. Wir reden über die 90er. Oft war jemand hier, um Textnachrichten zu senden und zu empfangen und zu telefonieren, oft vergingen Stunden.

Blomsi im Listing des Geocache

Wir nutzten bei der Geocachesuche die Gelegenheit unseren Vorrat an Heidelbeeren aufzufüllen (nicht nur, siehe Foto). Der starke Wind hier oben reduziert die Moskitoangriffe und wie wir später von einem Sami erfuhren, die Zeit der großen Moskitos ist vorbei (Juli), jetzt sind die „kleinen“ aktiv.

Auszug von der Infotafel bei Høyda

Am Campingplatz

Hier wurden wir von einem Sami begrüsst und eingewiesen. Ein lustiger Kerl, denn beim Öffnen des Elektroanschlusses warnte er mich von seinem 3 m langen Artickrokodil, das hier vor allem nachts sein Unwesen treibt.

Bei guten Getränken und Kaffee, der hier auch ein wichtiges Grundnahrungsmittel ist, allerdings in anderer Konsistenz, tauschten wir uns in seiner Kote, die er für BesucherInnen aus Holz gebaut hat, über unser Leben aus.

Daneben steht eine traditionell gebaute Kote, wo wir einen Blick in das Innere werfen konnten. Jetzt noch ein paar Impressionen vom CP und ein Foto von der Kirche, wo natürlich auch Geocache platziert war (Kautokeino Kirke ein Geocache von Team Jenssen – GC7A510).

Kautokeino-Kirche Die Kautokeino-Kirche befindet sich in Kautokeino südlich von Inner Finnmark prosti. Sie ist aus Holz gebaut und wurde 1958 erbaut. Die Kirche von Kautokeino wurde 1958 an der Stelle der alten Kirche von Kautokeino errichtet, die 1944 von den Deutschen niedergebrannt wurde. Ursprünglich stand hier eine Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche war das älteste Kirchengebäude in der Finnmark, erbaut um 1701. Die neue Kirche, eine hohe Holzkirche, wurde vom Architekten Finn Bryn entworfen.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s