In den Nachtstunden hat es kurz sehr heftig geregnet, denn wir wurden durch das laute Trommeln des Regenschauers auf das Womo-Dach munter. Am Morgen konnten wir bei bewölktem Himmel gemütlich unser Outdoorfrühstück genießen, aber die Spuren des nächtlichen Regens waren noch sichtbar.


Unsere Rad-Geocaching-Tour starteten wir im angrenzenden Wald des Campingplatzes. Den ersten Cache (Campingen) mussten wir längere Zeit suchen. Feuchtigkeit und wärmere Temperaturen, eine ideale Kombination für Gelsen, ließ uns bald zu Brigittes selbstgemachten Gelsenspray greifen.


Für uns war bald klar – raus aus dem Wald. – mehr in den städtischen Bereich. Beim Eisenbahnmuseum steht im Aussenbereich eine grüne Lokomotive, bei der ein Cache versteckt ist.

Auf der Info-Tafel bei der Lok steht (Auszug):
Die weltweit größte Märklin-Lokomotive Da 903
1957 präsentierte der bekannte deutsche Spielzeughersteller Märklin seine erste Modelleisenbahnlokomotive nach schwedischem Vorbild. Das Modell bildete die Lokomotive des Typs Da ab und erhielt die Bezeichnung Da 884. Im Laufe der Jahre hat es sich zu einem Sammlerstück entwickelt, auch wenn es immer an einem Vorbild in Originalgröße gefehlt hat.
Vor dem 100. Jahrestag des elektrischen Zugbetriebs in Schweden im Jahr 2015 baute das Unternehmen NetRail in Zusammenarbeit mit Märklin heimlich die größte Märklin-Lokomotive der Welt. Mit dem grünen Lokomotivmodell als Vorbild wurde die originalgetreue Da-Lokomotive 903 neu lackiert und mit allen Vorbildmerkmalen versehen.
Märklin brachte daraufhin eine Jubiläumsausgabe der grünen Da-Lokomotive heraus, die nun auch die Bezeichnung Da 903 trägt.Länge: 13 Meter – Hersteller: ASEA – Betriebsgewicht: 75 Tonnen – Herstellungsjahr: 1953-1960 – Leistung: 1840 Kilowatt – Anzahl gebaut: 93 – Geschwindigkeit: 100 Kilometer pro Stunde – (heute sind weniger als 10 übrig)
Dann verbrachten wir einige Zeit in einer Radwerkstatt. Brigittes Fahrradmotor entwickelte ein Eigenleben und ließ sich nicht mehr abschalten und aktivierte die maximale Kraft zum Schieben. Auch das Herausnehmen des Motors und das neuerliche Einsetzen änderte nichts daran. Also trennten wir das Steuergerät vom Motor. Beim neuerlichen Zusammensetzen schafften wir keine Verbindung mehr. In der Radwerkstatt, die wir beim vormittäglichen Einkauf beim COOP gesehen hatten, konnten sie zumindest ein Provisorium basteln. Wir hoffen, dass es die nächsten Wochen hält.