Unsere morgendliche Tour führte uns zum ersten Cache an der Mole in Ermoupoli. Aegean View (GC66JH3) von InspiringLight konnten wir trotz intensiver Suche und Balanveakten auf den Steinen nicht finden. Also im sonnigen Wetter bei noch kühlen Vormittagswind raus zur Mole zum Cache von DidianRay – The End of the Line – GC7KZ2Z. Den Kleinen konnten wir entdecken.

Nach dem Mittagscafe trafen wir unseren Freund, bei dem wir einige Tage wohnen durften, am Hauptplatz. Mit dem Taxi gings ins Inselinnere hinauf Richtung Ano Meria. Die Insel Syros besteht aus zwei ganz gegensätzlichen Hälften: Dem hügeligen Süden, der inzwischen stellenweise wie eine Art ländlicher Athener Vorort wirkt und dem Norden, der Ano Meria. Die Ano Meria (das “Hochland”) ist die menschenleere Gegend hinter den ersten Bergen hinter der Hauptstadt Ermoupoli. In die Ano Meria führt nur eine einzige schmale Straße, die sich in Spitzkehren am Dorf Ano Syros vorbeiwindet.¹
Wir wanderten durch Schwaden von Kräuterdüften, vor allem Salbei und Tymian und etwas Melisse. Die Ano Meria von Syros bietet kaum mehr als Steine und Stürme. Aber in die Schrägen aus Schiefer und Marmor kerben sich enge Täler, in denen frühere Generationen an einigen Stellen mühsam schmale Terrassen aufgeschichtet haben, um Feldfrüchte anzubauen. Aber die letzten dieser Leute sterben jetzt aus. Die Terrassen werden von Disteln und Wildkräutern überwuchert, was von weitem sogar reizvoll aussieht.

Beim hier ausgelegten Geocache von Kolokithi – Aetos Beach GC7BQDY – suchten wir vergebens. Wir glaubten das Loch gefunden zu haben. aber das Doserl blieb uns verwehrt.
Weiter gings mit Christian als Vorausgeher und Wegweisender über den nächsten Hügel südwärts.

In der nächsten Bucht konnten wir das Doserl von Kolokhiti – Varvarousa – GC7AZZE finden. Ausserdem nahmen wir einen TB-Tausch vor. Den ganzen Strand teilten wir uns mit einem Wanderer, der Zuflucht im Schatten eines Baumes gesucht hatte.

Weiter geht schon leicht erschöpft, zumindest was mich persönlich betriff in die Delfini Beach, wo wir nach kurzer Beratung weiter ziehen nach Kini. Leider sind alle Restaurants noch geschlossen. Also lassen wir uns vom Taxi zurück nach Ermoupoli bringen, wo wir ein üppiges Abendessen mit vielen Köstlichkeiten der Insel zu uns nehmen.

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Quellenverzeichnis

• ¹ Ano Meria das Kapernland
• Die tollen Fotos hat uns Christian zur Verfügung gestellt.