

Nach dem Frühstück starten mit unseren Fahrrädern zur ersten Tour des Tages. Nach dem Cache ausserhalb des Campingplatzes starten wir auf die Halbinsel, die den Gamborg Fjord begrenzt und hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt wird. Wie bereits bei früheren Besuchen in Dänemark festgestellt, sind dies meist sehr grosse landwirtschaftliche Betriebe, mit großflächigen Anbau. Die Ernte des Getreide war gerade voll im Gange und riesige Mähdrescher drehten auf den Getreidefeldern ihre Runden.
Nebenan die Liste der Geocaches, die Brigitte und ich gemeinsam entdeckt und gehoben haben. Eine der ersten Stationen war der Føns Vang Sø, der mit einem Damm vom Fjord abgetrennt wurde, damit kein Salzwasser in den See kommt. Herzlichen Dank an Anette0301 und Wankel Kurt für das Auslegen der Geocaches.

Im Listing von Hannah020302 steht im Cache zum See:
Der See Føns Vang ist Teil des Gamborg-Fjords, der 2005–2006 neu angelegt wurde, nachdem er fast 200 Jahre lang trockengelegt war. Das Feuchtgebiet in Føns Vang hat eine Fläche von 113 ha, wovon die Wasseroberfläche ca. 102 Hektar. Das Projekt wurde durch die Stilllegung der Pumpstation realisiert. Dadurch ist ein frischer See entstanden. Der Abfluss zum Fjord ist mit einer Hochwassersperre gesichert, damit kein Salzwasser in den See gelangt.
Der See hält Nährstoffe zurück, die nicht in den Gamborg-Fjord und den Kleinen Belt versickern, und gleichzeitig ist das Projekt in Føns Vang auch ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der natürlichen Werte im internationalen Naturschutzgebiet. Um der Vogelwelt gerecht zu werden, wurden im See drei kleinere Vogelinseln angelegt.
Im See kann man viele verschiedene Entenarten beobachten, darunter Stockenten, Stockenten und Stockenten, aber auch Haubentaucher, Blässhühner, Möwen, Höckerschwäne, Graugänse und Haubentaucher. Auch Fischadler und Seeadler sind in der Gegend zu sehen.

Am Weg mitten in der Halbinsel treffen wir auf einen Blumenstreifen wie wir schon lange nicht mehr gesehen haben.






Nach einer Mittagspause (Kaffee) beim Womo am CP, denn in Føns und Umgebung fanden wir kein Cafe, starteten wir die zweite Runde. Diesmal verließen wir die gut ausgebauten Strassen, sonden legten unsere Route auf Wald- und Wiesenwege, die für das Radfahren freigegeben waren, zum Finden der Geocaches.


Textauszug von der Infotafel:
Hier gibt es ein klassisches Beispiel für Renaturierung. Hier bei Maden wurde ein Abschnitt des Viby Å mäandriert, das Bachbett wurde angehoben und die Wiesen werden bei hohem Wasserstand im Bach überschwemmt.
Die Wiesen werden von robusten Rindern beweidet, die das ganze Jahr über draußen sind und sich von der natürlichen Ernährung ernähren. Sie haben einen geringeren Wuchs, sie haben Wolle unter dem Fell und einen extra großen Pansen für die schwere Ernährung.
Im westlichen Teil des Projektgebiets wurde Gestrüpp gerodet, Zäune errichtet und die Fläche wird nun ebenfalls von robusten Rindern beweidet. Die Beweidung bewahrt und sichert ein lichtoffenes Sumpfgebiet.
In den Schilfwäldern und Dickichten kann man im Sommer brütende Vögel wie den Schilfbussard, den Schilfsperling und die Nachtigall beobachten. Im Winter kann man im Kanal viele überwinternde Wasservögel beobachten, die Seeadler anlocken, und auf den Wiesen kann man mit etwas Glück den Waldkauz in der Abenddämmerung bei der Jagd beobachten.


Bei der Geocachesuche müssen wir uns oft durch Gestrüpp, den Dornen von Himbeer- und Brombeersträuchern kämpfen bis wir das Doserl gefunden haben. Zwei haben wir nicht gefunden. Einige der Geocaches haben wir umfassend restauriert und teilweise mit neuen Logbüchern versehen.


In Viby am Gelände der ehemaligen Kirche haben wir diesen Gedenkstein von Frauenorganisationen aus dem Jahr 1915 entdeckt.

Insgesamt waren wir heute 35 km mit den Rädern unterwegs.