Mittlerweile sind wir einiges gewohnt, wechselnde Witterungsbedingungen und Strassenverhältnisse. Schmale, enge Schotterstrassen fordern oft unsere volle Konzentration. Beim Ausweichen von Schlaglöchern genauso wie das aneinander Vorbeifahren in Centimeterabständen bei Gegenverkehr ist Fahrgenauigkeit gefragt.

Besonders herausfordernd ist auf engen, steilen Schotterstrassen das Ausweichen in den vorgesehenen Ausweichbuchten, wenn es auf einer Seite hunderte Meter hinunter geht und es keine Begrenzungenmarkierungen, Leitschienen oder ähnliches vorhanden ist.
Wunderbar die wechselnde Landschaft
Wenn sich Küstenlandschaft mit vulkanischen Landschaften abwechselt oder verbindet. Wenn sich schwarze Felsen über dem blauen Meer erheben. Wenn Sandstrände zum Baden im Meer einladen, aber die Temperaturen uns eher in die Hot-Pots ziehen. Schneereste im Juli vom rauhen, atlantischen Klima in der Nähe des Polarkreises zeugen, obwohl der Golfstrom die Auswirkungen mildert. Man spürt hier die Natur, wir riechen das Meer und den Schwefel und eigentlich bebt hier immer die Erde, für uns nicht spürbar, aber an den Messaufzeichnungen deutlich erkennbar.












Das Wetter auf zwei Kontinenten – „Morgen gibt es Wetter“
In der Reisegruppe trafen wir uns fast immer abends zu Besprechung des nächsten Tages. Von Eva und Lukas gab es wertvolle Tipps zu Island und den nächsten Highlights der Tour. Wichtige Ergänzungen zum Roadbook und Topps zum angekündigten Wetter ausgetauscht. Island kann man nur geniessen wenn man mit dem Wetter reist. Es hat an einem Tag 9 Grad am nächsten 20 Grad. Bei der nächsten Passüberquerung gehtdie Eiswarnung im Womo an und am nächsten stehen wir in einer Haltebucht bei grandiosen Sonnenschein und Aussicht.



Kleifabúi (der Text auf der Tafel. edeutet in etwa)
Die Wache (Denkmal) wurde 1947 von Männern der Straßenbaugruppe von Kristleif Jónsson gebaut. Als die Straße, die nur mit Handwerkzeugen bearbeitet wurde, diese Stelle erreicht hatte, beschlossen die Straßenarbeiter, eine schöne Wache zu bauen. Einar Einarsson und Guðjón Jóhannesson beluden, Kristján Jóhannesson übernahm die Führung, während Kristleifs Gruppe für die Materialbeschaffung zuständig war.
Hoch oben auf dem Felsen steht Búi, bietet seinen treuen Mund an und blickt die ganze Zeit hoch und still über die Moore. (Kristleifur Jónsson)