Am aktiven Vulkan Leirhnjúkur und eine heisse Dusche

Wir sind weiter im Krafla-Vulkangebiet unterwegs. Einerseits suchen wir einen Geocache, andererseits fasziniert uns die Umgebung aus rauchenden Erdlöchern, Schnee und heissen Quellen. Die intensive unterschiedliche Färbung des Gesteins ist uns in den bisherigen Reisen nicht bekannt.

Interessant und gleichzeitig überraschend für uns ist, wie hier in Island mit den vulkanischen Kräften umgegangen wird. Es werden geothermale Kraftwerke gebaut, das Warmwasser wird landesweit für <fernwärme genutzt. Noch so kleine Gemeinden haben Freibäder mit Thermalwadser.

Auf den Wanderwegen sind auch kleinere Gruppen unterwegs. Da auch kleinere Schneefelder überquert werden müssen, hören wir bei deutschsprachigen Wander:innen, wie sie von Abenteuer sprechen. Wir wollten nur, dass die Muggels rasch weiter ziehen, damit wir in Ruhe den Cache suchen können.

Immer wieder neben uns bizarre Lavaformationen, die uns zu wilden Phantasien einladen. Kleine Höhlen jnd Spalten, wo Wasserdampf empor steigt. Vor lauter „Hingucker“ achte ich nicht auf die zahlreichen, schroffen Unebenheiten des Weges, und kippte mit dem rechten Sprunggelenk heftig um. Es war heftig und es wird mich ein paar Tage beschäftigen. Der gute Wanderschuh hat Ärgeres verhindert. Allerdings zieht es die restlichen 2 Kilometer.

Die Schwefelquellen gehören sicher zum Highlight der Wanderung. Der typische Geruch und ich fühle mich in den Film von Jules Verne versetzt, wo man den Mittelpunkt der Erde suchte. Es gehlt nur mehr die Ente Gêrtrût. Hans, Carla und Lindenbrook , dann könnte hier die Expedition starten.

Am Rückweg gab es noch eine Überraschung für uns..

Eine heisse Dusche mitten im Gelände.

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