Nordzypern VI: Die Hafenfestung und eine Bootsfahrt in Girne (Kyrenia)

Wir nutzen den Hotel-Shuttle-Service und lassen uns ins das Zentrum von Girne bei der Festung bringen. Vom Parkplatz schlendern wir Richtung Hafen.

Am Weg in die Altstadt entdecken wir ein Transparant mit den Ergebnissen eines Cartoon-Wettbewerbs von 2023.

Einige dieser Kunstwerke würde ich als Anti-Kriegs oder Pro-Friedens-Cartoon einschätzen. Beim Pinguin, der gleichzig das Hinterteil eines Sauriers hat, dürfte es sich um die Klimakrise handeln, denn er steht auf einer Eisscholle, die bald kippt oder schmilzt. Der Saurier ist bereits verschwunden und die Pinguine drohen der Klimaerwärmung zum Opfer zu fallen.

Ein Blick in die Gassen der Altstadt.

Achmed hat uns nach dem Festungsbesuch auf dieses Cafe hingewiesen. Der Eintritt ist nur über eine ehemalige englische Telefonzelle möglich.

Die Festung

Aufnahme vom Rundfahrtschiff aus

Die Venezianer bauten die Befestigungsanlagen der Stadt um 1540 massiv aus, um die Insel gegen die Osmanen verteidigen zu können. Diese eroberten die Insel dennoch 1570 bis 1571. Kyrenia ergab sich, nachdem Efgenios (Zeno der jüngere) Synglitico, Graf von Rocca, der Anführer der venezianischen Truppen, mit seinem Bruder Tommaso, dem Vizegrafen von Nikosia, getötet worden war.

Reste der alten Befestigungsanlage im Hafengebiet

Südlich der Stadt erstreckt sich das Kyrenia-Gebirge (türk.: Girne dağları), ein Gebirge, das an seiner höchsten Stelle 1024 Meter hoch ist und im Nordosten in der schmalen Halbinsel Karpas und im Westen am Kap Kormakitis ausläuft.

Ein Höhepunkt des Tages war eine 45minütige Rundfahrt mit einem Zweimaster. Das aus Holz gefertigte Schiff tuckerte gemütlich aus dem Hafen Richtung Westen der Küste entlang.

Am Abend meinte E., dass neben der schönen Aussicht auf die Küste und das Meer und der Sonne, die Foto-Session dreier junger Männer am Bug des Schiffes vor uns auch ihr Auge erfreut hätte.

Wieder zurück im Hafen

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