Nach dem Passieren der Grenze mit unseren Rädern gehts zuerst einmal aufwärts. Basti 15 verspricht uns bei seinem Cache „Mureck von oben“ haben wir eine herrlich Aussicht auf die Grenzstadt. Er hat nicht zu viel versprochen, und wir genießen den Ausblick von oben.


Bei der Abfahrt zu unserer „Autour“ machen wir noch kurz Halt beim Schloß „Grad Cmurek“. Hier hat fredelnet eine Dose für uns platziert. Seit 2014 ist hier ein Museum über die Geschichte und die bauliche Entwicklung des Schlosses sowie über Geistes- und Nervenkranke und deshalb auch der Begriff Museum des Wahnsinns, untergebracht. Der Titel passt aber auch ganz gut zu unserer folgenden Geocachingtour.

Nun tauchen wir in den Auwald der Mur ein. Wir folgen den Geocaches von GEO Maribor bei ihrer Slovenske gorice Tour (SGT). Bereits bei der ersten Station #SGT 046 sammeln sich wild aufgeregte Bienen mit einem neuen Schwarm um ihre Königin. Die Regenfälle der letzten Tage haben den Auboden aufgeweicht und ab jetzt wird es schlammig.







Wir tauchen in einen „Urwald“ ein.Entsprechend der Boden- und Wegverhältnisse schieben wir unsere Räder einige hundert Meter und heben sie über Baumstämme oder sonstige Hindernisse. Hier haben wir das Gefühl inmitten eines sich selbst überlassenen Naturraums dem Geocaching nachzugehen. Immer wieder kleine Bäche, umgestürzte Bäume, die uns ihre wilden Wurzeln entgegenstrecken, gerade so als sie hätte sie eine Riesenkraft aus dem Auboden gerissen.
Später erhaschen wir einen Blick auf die erste der drei Schiffsmühlen auf der Mur, die sich hier in Mureck befindet. Sie ist im Winter 2005/06 auf Grund gelaufen und u. a. 2012 beim Hochwasser gesunken. Nach einem Abgang der Originalausführung mit Totalschaden bildet die heutige einen authentischen Nachbau und ist ein attraktiver Anziehungspunkt für Besucher. Um den Erhalt kümmert sich ein Verein.

Nach einigen Kilometern wird es heller und wir bekommen einen Ausblick aus dem grünen „Auraum“ der Mur.

Wir erreichen die Ortschaft Sladki Vrh, die von den Gebäuden des Seidenpapierherstellers der Firma Paloma dominiert wird.Dort zeigt uns 5r & Familiy mit seinem Cache Papirni stroj 1 eine Papiermaschine, die 1922 gebaut wurde und 75 Jahre in Betrieb war und 400.000 Tonnen Papier produzierte. Die Anlage wurde für die Produktion von glattem Packpapier und Verpackungspapier mit einer Breite von 1,75 m konzipiert. Die Geschwindigkeit betrug 120 m/min.


Am Ende des Ortes steuern wir die Murfähre an, aber vorher stärken wir uns im Gasthaus Okrepcevalnica Brod.


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