Mit dem Rad zu den Fischern von Terracina

Nach dem Frühstück gehts mit den Rädern nach Terracina entlang der Hauptverkehrswege. Auch hier wie öfters in Italien bemerkt Strände über Strände, aber zwischen den Orten ist man als Radfahrer*in gezwungen sich auf der Strasse den Autos auszuliefern, wo für die meisten der Begriff Sicherheitsabstand nicht existiert. Nach erfolgreicher Anfahrt landen wir beim historischen Stadttor „Porta albina a napoletana“.

Das Stadtgebiet von Terracina liegt auf mehreren Ebenen und trennt die Pontinische Ebene von der Ebene von Fondi und erreichte dadurch historisch gesehen eine strategische Bedeutung. Heute pulsiert der Fremdenverkehr am Strand auf den in den 1930er Jahren letztendlich trocken gelegten Sumpfgebiet.

Links oben das Monumento „Gabriele Orlandi“ zur Erinnerung an den Piloten, der hier am Meer mit einer Euro-Fighter verunglückte. Die Viale Circe zieht sich ca. 3 km dem Strand entlang. Hier gibt es einen Radweg, wo wir gemütlich den Ausblick aufs Meer genießen können. Die Hauptsaison ist vorbei und do ist genügend Platz für alle „Badehungrigen“ da und man muss sich nicht Sonnenschirmalleen einreihen.

Nun war es an der Zeit, die höher gelegene Altstadt zu erkunden. Dazu parkten wir unsere Räder in der Nähe des Busbahnhofs und nach einem Tipp fanden wir den richtigen Aufstieg.

Arco Quadrifonte
Die Kathedrale San Cesareo wurde auf dem Podium eines antiken Tempels, vermutlich ein Tempel der Roma und des Augustus, am Forum Emilianum errichtet.

Mit dem herrlichen Ausblick gings wieder hinunter auf Meeresniveau. Im il Mare di Tavola, einem Selbstbedienungsrestaurant der örtlichen Fischereikooperative gabs herrliche Fischspeisen, wo wir uns reichlich bedienten. So gestärkt radelten wir auf kleinen Umwegen zurück zum CP.

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