Die heurige Ausgangsbasis für unseren Aufenthalt in Nordjylland war Lønstrup. Auf einem netten, kleinen Campingplatz, liebevoll von Hendrik betreut, fanden wir für vier Tage Platz. Hier kreuzte ein roter „Roadsurfer“ mit einer Besatzung aus Wien und Mödling unsere Wege. Die Küste Jyllands nutzen die beiden „Jungverliebten“ für eine Tour zur Entspannung vom stressigen Alltag. Vom Treffpunkt am Campingplatz gings zum gemeinsamen Abendessen ins Cafe Havblik. Hier bekamen wir einen schönen Platz auf der Terrasse mit Meerblick zum Abendessen.

Ein netter Abend mit dem Austausch dänischer Reiseerfahrungen und zum Kennenlernen der netten, neuen Partnerin unseres Neffen.

Lønstrup der Ort mit der höchsten Dichte an Kunsthandwerkern in ganz Dänemark. Es gibt Glasbläser, Maler und Schmuckhersteller, die ihre Kunst zumeist in Galerien zur Schau stellen und zum Verkauf anbieten.

Hier absolvieren wir den Lab in dessen Einleitung steht: „Dieses kleine Fischerdorf hat seinen ursprünglichen Charme und seine Identität bewahrt, die Stadt ist von herrlicher Natur umgeben und die malerische Stadt schlängelt sich in einem Tal hinter den hohen Dünen.“



Die Schlucht entstand im Sand der Hügel
Aus einem Fischerdorf wurde ein Badeort
Die wunderschöne Natur verschaffte ihm seitdem einen guten Ruf.
Die ersten Touristen, die nach Lønstrup kamen, waren – heute würde man es so nennen – Katastrophentouristen. Schaulustige, die aufgrund eines landesweiten Spendenaufrufs nach der Naturkatastrophe, die Lønstrup am 11. August 1877 heimsuchte, in den Ort kamen und bei den Aufräumarbeiten zusahen. Ein Gedenkstein inmitten des Ortes, in der Nähe des kleinen Baches, der durch Lønstrup hindurchplätschert, erinnert an jenen Tag im August des Jahres 1877, an dem eben dieser Bach aufgrund eines verheerenden Unwetters zu einem gewaltigen Strom anschwoll. Innerhalb einer halben Stunde hatte er eine 15 Meter breite und 4,5 Meter tiefe Schlucht gebildet, vier Häuser mit sich gerissen und weitere stark beschädigt. Info stammt von der Kapidaenin.
