Wir machen kurz vor der Ortseinfahrt einen Stopp, um uns mit dem notwendigsten zu versorgen. Wir wählen den Stellplatz ca. 3 km vom Ortszentrum entfernt am Hafen. Am Stellplatz die Herausforderung mittels einer eigenen App die Anmeldung und die Stromversorgung sicher zustellen.
Nach einer kurzen Kaffeepause ziehtbes uns in Stadtzentrum der ehemaligen Festungsstadt. Die Bastionen und Wälle sind großteils noch heute erhalten. Wir parken unsere Räder am Beginn der Fußgängerzone und schlendern gemütlich Richtung „Old Harbour“.
















Mich faszinieren die prächtigen Häuser in der Fußgängerzone mit den Erkern von denen man einen tollen „Kiebitzblick“ auf das Geschehen unterhalb auf der Straße hat.
Mitten in der Stadt ein kleiner „Markt“ mit Holzhütten, die Toristinformation ist dort auch vertreten, zentral am Platz ein paar Tische mit meist älteren Publikum, wo gerade Bingo gespielt wird und ein resolute Spielleiterin gerade Zahlen ausruft.

Der Hafen von Fredericia ist der größte Güterhafen in Dänemark. Er befindet sich zusammen mit dem Hafen von Nyborg und Middelfart im Besitz der Aktiengesellschaft Associated Danish Ports (ADP), die zwei Kommunen gemeinsam gebildet haben.





Wenn Kriege in Europa geführt wurden – die Habsburger waren dabei!

Der Angriff auf Fredericia, war Teil des Deutsch-Dänischen Krieges und begann am 20. März 1864 mit einer Beschießung durch österreichische und preußische Truppen. Die Evakuierung der Festung Fredericia am 28. März markiert praktisch das Ende des dänischen Widerstands auf Jütland.
(Bild: Österreicher inspizieren die Festung Fredericia)
Leider dienen Kriege nach wie vor als Erinnerungskultur. Im Rahmen des Ersten Schleswigischen Krieges 1848 bis 1851 wird der Ausfall aus Festung Fredericia am 6. Juli 1849 alljährlich mit einem Volksfest gefeiert.

Nun gings zurück zum Womo, saftige Lammkottelets warteten auf uns. Allerdings mussten wir wegen der Witterung zu kreativen Maßnahmen greifen.

