Eine Radtour vorbei am Spökenkieker zum Eidersperrwerk

Der Tag wird eine Rad- Geocaching-Tour, die uns entlang der Eider, dem ehemals längsten Fluss Schleswig-Holsteins, der durch den Nord-Ostsee-Kanal geteilt wurde, zuerst zum Spökenkieker bringt. Der Spökenkieker ist seit 2007 ein Informationszentrum, das vom Verein Grüne Insel Eiderstedt e.V. betrieben wird. Auf dieses Zentrum sind durch den Cache von mtnf (GC90FQJ) aufmerksam geworden.

Das Info-Haus liegt auf Eiderstedt zwischen Tönning und dem Katinger Watt, in einer Landschaft, die sich ideal für Fahrrad-Ausflüge eignet. In der interaktiven Ausstellung im Haus erfahren Sie jede Menge Wissenswertes über das Leben und die Arbeit in der Natur Eiderstedts. Wir bekamen eine tolle, informative Führung durch das Haus. Eine empfehlenswerte Ausstellung.

Ein paar Geocaches im Kattinger Watt

Das ehemalige Watt- und Salzwiesengebiet der Flussmündung der Eider wurde von 1967 bis 1973 aus Hochwasserschutzgründen eingedeicht. Der 190seitige „Naturführer Eidermündung“ stellt den Naturraum der Eidermündung, die umgebende Landschaft und die darin lebende vielfältige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wir haben einige Geocaches beim Besuch im Watt gehoben. Beim Vogelbeobachtungsturm „Hochhinaus“ von SEKaSH (GC862TC), „Angeln auf dem Deich“ von hanstom75 (GC5F0YV), „Brückeneule“ von caantone11 (GCA5FTM) und der dazugehörige Cache „An der Ministereiche“ (GC9WVH1). Herzlichen Dank an die Owner.

Das Eidersperrwerk

Die große Sturmflut 1962 war letztlich der Auslöser zum Bau des Eidersperrwerks, da es zu besonders hohen Wasserständen und Schäden kam. Der Bau dieser gewaltigen technischen Anlage dauerte sechs Jahre und wurde 1973 fertiggestellt. Das Sperrwerk ist 200 Meter lang und hat fünf Durchlässe. Bei Sturmfluten werden die riesigen Tore geschlossen.

Zwischen den Toren führt eine Straße hindurch, geschützt durch einen 236 Meter langen Tunnel. Über dem Tunnel ist ein Fußweg, der eine gute Aussicht auf die Westküste und die Eider bietet. Wir nutzen das gastronomische Angebot auf beiden Seiten der Schleuse. Eine Wrbeertirte doppelt so groß und um einiges billiger als bei uns Wien begeistert mich.

Aber das Meer wäre für uns nicht so schön, gäbe es nicht diese Deiche und weitere Küstenschutzmaßnahmen, die den Kräften des Meeres entgegenwirken. Ich führe Euch zu diesem Deich hier hinter dem Wesselburener Koog, dort sind die einzelnen Stufen des Meeresschutzes und der Landgewinnung sehr gut zu erkennen.

Natürlich heben wir auch die Geocaches rund um das Sperrwerk. Den virtuellen Cache „Eidersperrwerk“ von monicaropfiffi (GC7B9JC), die Tradis von stebo_1st „Eine Burg im Koog?!“ (GC2T5XB) und „De Borg – eine Viehtränke im Koog“ von Andreas759 (GC9HP2K). Herzlichen an die Owner für das Auslegen und Warten der Geocaches.

Den ganzen Nachmittag umkreisen uns schon schwarze Wolken. Gegen 17:00 schaute es aus, jetzt wird es ernst mit stärkeren Regen. Also ab mit den Radeln auf dem Deich Richtung Tönning zum Womo. Den „Schleusengeist“ von Hitzlöper (GCJF01) konnten wir uns nicht entgehen lassen.

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