Abendspaziergang am Deich in Tönning

Von Lauenburg führte unser Weg über Hamburg durch den Elbtunnel nordwärts nach Nordfriesland. In Tönning konnten wir einen schönen Stellplatz mit Wattmeerblick für 3 Tage mieten.
Bei unserer Erkundungstour in den Ort am Hafen gabs sofort ein Brötchen mit Bismarckhering und im Laden deckten wir uns mit Bratheringen und Stremellachs ein. Ausserdem galt es zwei Adventure Lab – Historisches Tönning und Schloßpark Tönning zu heben mit den jeweiligen Bonuscache dazu. Beide erstellt von Mk1887HSV, herzlichen Dank dafür, denn durch das Lösen der Antworten an den jeweiligen Stationen hatten wir ein guten „Einstieg“ in den Ort.
Nach dem Verzehr der Bratheringe brauchte es einen Abenspaziergang am Deich zur Verdauung.

Die Wächter der Deiche

Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben – lautet ein weit verbreiteter Witz an der Nordseeküste. 

Janko Schneider

Der Deichschäfer schildert in diesem Artikel weshalb die Schafe so enorm wichtig für die Deichsicherheit sind.

Sie sorgen für eine kurze, verbissene Grasnarbe. Das fördert eine bessere Verwurzelung des Grases. Und mit ihren kleinen, harten Trippelschritten verfestigen sie die Oberfläche. Ohne Schafe hat man keine Chance, den Deich so fest zu bekommen. Das schafft keine Mähmaschine.

Janko Schneider

Aber nicht nur Schafe gab es bei dieser Verdauungsrunde für uns zu beobachten.

Auf der Homepage des Nationalpark Wattenmeer heisst es „Meeresgrund trifft Horizont“ ist eine gute Metapher für unsere Stimmung bei dieser Abendrunde. Einerseits die Bewegung des Meerwassers durch die Gezeiten, andererseits die gleichzeitige Ruhe, die durch den Blick auf das Meer in mir ausgelöst wird. Das Wattenmeer ist neben dem Tauchen für uns die einzige Möglichkeit des Meeresgrund zu beobachten und bei jeder Ebbe ist er immer anders,

Hinterlasse einen Kommentar