Nach einem gemütlichen Outdoor-Frühstück, wo wir über den Schatten eines Baumes bei jns am Stellplatz froh sind, denn die Temperaturen klettern beteits vormittags Richtung 30 Grad, packen wir unsere Satteltaschen und schwingen uns auf die E-Bikes.
Die Elbe gehört zu den längsten Flüssen Deutschlands. Rund 1100 Kilometer lang fließt sie durch schroffe Täler, vorbei an alten Burgen, malerischen Altstädten und Schlössern bis hin zum Hamburger Hafen und schließlich in die Nordsee.
Christina Lüdeke in planet wissen
Vom Campingplatz aus beobachten wir wie die Elbe als Freizeitparadies genutzt wird. Heute wollen wir selber eine kurze Strecke des Radweges entlang des 1100 km langes Flusses, der in Tschechien entspringt und nach Hamburg in die Nordsee fließt, für uns zur Erkundung von Bad Schandau und für das Geocaching nutzen.
Die Elbe als Freizeitparadies
Wassersportler*innen, Radler*innen und Badebegeisterte nutzen die Elbe zur Erholung. in den letzten Jahrzehnten besserte sich die Wasserqualität des Flusses, der einst zu den „dreckigsten Flüssen“ Flüssen Europas zählte. Pro Jahr trägt die Elbe noch immer mit schätzungsweise 77 Tonnen Mikroplastik zu dem Plastikmüll in den Ozeanen bei.
Um die Spuren der Vergangenheit wieder etwas sichtbarer zu machen, ladet uns weekend66 mit diesem LAC zu einem geschichlichen Rückblick einladen in Königstein ein
Vor ca 30 Jahren sah es in dem Gebiet zwischen Königsteiner Bahnhof und Ortsausgang noch völlig anders aus.
Entlang der ca 2km langen Tour konnte man damals 5 Unternehmen (damals hießen diese noch VEB-Betriebe) entdecken, welche mit 3 Bahnübergängen, einem Güterbahnhof und mehreren Gleiszugängen optimal in der Infrastruktur eingebunden waren.
Beim Elberadweg heisst es „1300 km voller Überraschungen“. Wir nutzen ihn für unseren ersten Geocachingtrail des Tages, Kirnitzschtaler hat für uns entlang der Strecke einige Tradis platziert, und für unsere Anfahrt nach Bad Schandau.
Bad Schandau
Unser erster Weg in Bad Schandau führt uns zur innerlichen Abkühlung in ein Eisgeschäft. Erst als sich unserer innerer gefühlter Temperaturstand durch das das leckete Jogurt gemischt mit Sahneeis etwas ausgeglichen hat, planen wir unsere nächsten Vorhaben im Ort. Als wir Aufstehen warten schon die nächsten „Eishungrigen“ auf die freien Plätze.
Der heute 3500 Einwohner zählende Ort ist eine ursprünglich slawische Niederlassung von Flößern, Fischern, Steinbrechern und Schiffbauern, die seit 1446 urkundlich nachgewiesen ist.
Kirnitzschtaler hat einen Lab über Bad Schandau erstellt und beschreibt diesen Ort so : „Bad Schandau ist eine sächsische Kleinstadt sowie ein staatlich anerkannter Kneippkurort und Erholungsort im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an der Elbe. Der ursprüngliche Ortskern schmiegt sich an die steil aufragenden Sandsteinfelsen des rechten, nördlichen Elbufers und zwängt sich teilweise in das enge Tal der Kirnitzsch. Der Ortskern liegt bei 121,7 m ü. HN, während die Höhen über 400 Meter ü. HN liegen. Eine Überlandstraßenbahn, die Kirnitzschtalbahn, begleitet das Flüsschen über mehrere Kilometer und erschließt Teile der Hinteren Sächsischen Schweiz“.
Der historische Personenaufzug nach Ostrau ist eine 50 Meter hohe, freistehende Eisenkonstruktion, die zum höher gelegenen Ortsteil Ostrau führt. Am Ostersonntag 1905 wurde der Aufzug offiziell eingeweiht. Wegen der Aussicht über die Sächsische Schweiz um Bad Schandau, insbesondere die Schrammsteine, aber auch wegen der dezenten Jugendstilornamentik zählt eine Fahrt mit diesem technischen Denkmal zu den touristisch beworbenen Attraktionen. Wir nutzen ihn für die Lösung der fünften Station des Lab.
Brigitte steigt die zahlreichen Stufen zur Bastei am Schloßberg hinauf, um die die Lösungen zum Lab zu suchen, während ich die Fahrräder mit den Satteltaschen und dem technischen Equipment bewache.
Am Nachmittag wollen wir noch ein paar Tradis am Radweg nach Schöna heben. Beider Hitze legten wir eine Getränkepause ein. Noch ein paar Impressionen von unserer Tour:
Unser östlichster Punkt unserer Tour war der Tradi „Hundebrunnen“ von backe2000 mit einer Bank zum Ausruhen.
Am Abend hatten wir vom Campingplatz noch einen tollen Ausblick in das Ortszentrum von Königstein.
Drizzis - Cachemobil 